Carrowkeel Cairns Passage Tombs
Nur wenige Kilometer weiter habe wir auf der Karte einige steinzeitliche Portalgräber entdeckt. Die von uns gewählte Anfahrt ist extrem eng und nur für kleine Fahrzeuge mit max. 2 Meter Breite
geeignet. Die Abfahrt erweist sich als breiter, aber auch hier würden wir größeren Fahrzeugen abraten. Kurz vor dem Ziel versperrt ein Tor die Weiterfahrt. Man kann entweder hier parken oder das
Tor öffnen und das Viehgitter überfahren. Irgendwo steht dann ein Schild, dass es ab hier nur noch zu Fuß weitergeht. Der weitere Fußweg zu den Gräbern ist ausgeschildert. Wer sich
umschaut, kann auf den umliegenden Gipfeln weitere Gräber erkennen. Die letzten Meter zu den Passage Tombs ist dann etwas schwierig. Der Weg ist unbefestigt und steil - der Untergrund durch den
Regen der vergangenen Tage instabil und rutschig. Zumindest Iris ist der Meinung, dass sich die Mühe lohnt. Der "Schliemann-Faktor" ist hoch.
Parkplatz: GPS (54.0495843, -8.3870326)
Sligo
Wer sich für alte Graber interessiert und es einfacher haben will, der besucht in der Küstenstadt Sligo das Carrowmore Megalithic Cemetery. Die Gräber hier sind über 6000 Jahre alt. Es wurden
mehr als 35 Gräber, Dolmen und Steinkreise freigelegt. Die Anzahl und Konzentration gilt als die höchste in Irland. Zusammen mit Carrowkell wurde es als UNESCO-Welterbe „Passage Tomb
Landscape of County Sligo“ vorgeschlagen.
Als wir dort ankommen, hat die Anlage bereits geschlossen. Da der "Schliemann-Faktor" hier vollständig fehlt, begnügen wir uns auf einen Blick über den Zaun.
Übernachtung nördl. Sligo (29/30.9)
kleiner Parkplatz an Küste
(54.3507754, -8.6694118)
Fossilien Strand
Am nächsten Morgen zieht uns der Forscherdrang zu einem bei Google als "Fossilien Strand" markierten Küstenabschnitt nördlich von Sligo. Wir müssen uns beeilen, den die Flut läuft bereits auf.
Für den, der weiß, was er sucht, sind die in den Steinplatten erhaltenen Fossilien am linken Strandabschnitt leicht zu erkennen. Es handelt sich wohl in der Hauptsache um versteinerte Korallen.
Wir haben jedenfalls noch nie so viele Fossilien frei zugänglich auf einer Stelle gesehen. Gerne hätten wir noch weiter gesucht, denn es scheint hier auch noch andere Fossilien zu geben. Leider
macht uns die Flut einen Strich durch die Rechnung.
Parkplatz: GPS (54.3636317, -8.6695315)
Streedagh Strand
Nur wenige Kilometer entfernt stoppen wir am Strand von Streedagh. Hier erinnert ein Denkmal an drei Schiffe der spanischen Armada, die hier 1588, nach der mißglückten Invasion Englands
Schiffbruch erlitten. Über 1000 Mann kamen sofort ums Leben, die wenigen, die es an Land schafften, wurden von den Engländern umgebracht. Der Strand und die umliegende Dünenlandschaft ist
geschützt. Im Sommer scheint der Zugang zum Wasser aber möglich.
Parkplatz: GPS (-54.4044114, -8.5601534)
Creevykeel Court Tomb
In Mullaghmore wollen wir ein weiteres steinzeitliches Grab besuchen. Das Grab liegt direkt an der N15 und ist leicht zugänglich. Im Gegensatz zu den Gräbern in Sligo handelt es sich hier nicht
um ein Portal- sondern um ein Hofgrab. Wie der Name schon sagt, weist es einen großen, ovale Hof mit mehreren Grabkammer auf. Das Creevykeel Court Tomb ist eines der besterhaltenen Megalithgräber
Irlands und stammt aus der Jungsteinzeit.
Parkplatz: GPS (54.4390659, -8.4338043)
Gleniff Horseshoe
Ein Abstecher in die Berge bringt uns zum Gleniff Horseshoe einer spektakulären Panoramastraße in County Sligo, die sich durch ein abgelegenes Tal in Dartry Mountains windet. Die steilen
Felswände verschwinden im Nebel. Die Landschaft mit den Ruinen einer alten Mine wirkt fast mystisch. Den berühmten, sagenumwobenen Tafelberg Benbulben kann man aufgrund der tiefhängenden Wolken
praktisch nicht erkennen.
Viewpoint (54.3709860, -8.4126537)
- P (54.4900820, -8.2690036)
- (54.6652561, -8.7772645)
VG25/
Besuche seit 3.10.25