Jahrelang waren wir eingefleischte Kastenwagenfahrer. Nach einigen VW-Bussen und Kastenwägen auf Basis des Citroen Jumpers, die mehr "Übernachtungsfahrzeuge" bzw. Wohnmobile für kürzere Urlaubsreisen waren, wollten wir in Zukunft nun länger und auch in der kälteren Jahreszeit auf Reisen sein.
Ein neues, winterfestes Fahrzeug muss her; ein GFK-Aufbau war daher unumgänglich. Eine gute Isolation, Wintertür, im Innenraum integrierter Frisch- und Grauwassertank sind einige Vorteile einer solchen Kabine aus GFK. Weiter war für uns klar, dass das neue Reisemobil nicht groß werden sollte: max. 6 m lang, max. 3 m hoch, 2 m breit. Trotz dieser klaren Vorgaben gestaltete sich die Planung schwierig.
Zuerst sollte es ein VW T5 mit Alkoven werden. Wir haben uns einige fertige Fahrzeuge angeschaut, haben Hersteller besucht und uns ein Angebot ausarbeiten lassen. Aber irgendwie waren wir nicht glücklich. Ist ein Fahrzeug, dass aufgelastet eigentlich immer am bzw. über dem Limit fährt, das richtige für uns?
Wir überlegten hin und her - und haben uns letztendlich doch für einen Sprinter mit GFK-Kabine, Hecksitzgruppe, Wintertür zum Fahrerhaus und Umbaubett entschieden. Hier waren wir uns sicher, jetzt ein Fahrzeug zu bestellen, dass trotz Kabine, Möbel und Ausstattung noch Reserven hat.
Im Mai 2013 wurde unser Paul 3 bei Offroad und Reisemobile Woelcke in Heimsheim in Auftrag gegeben. Eine Entscheidung, die wir bisher noch nicht bereut haben. Obwohl schon der neue EURO 6 Motor mit AdBlue verfügbar war, haben wir uns ganz bewusst noch für den alten EURO 5 Motor entschieden. Wir brauchen einen zuverlässigen, ausgereiften Motor und keinen, in dem eventuell noch Kinderkrankheiten stecken. Außerdem wollten wir nicht ständig AdBlue mitschleppen. Wer weiß schon, wo wir noch mit dem Fahrzeug hin wollen.
Nach dem Dieselskandal und den Fahrverboten haben wir die letzte Entscheidung schon das eine oder andere Mal ein wenig bereut.
Nachtrag:
Im Herbst 2021 haben wir einen Rückruf von Mercedes erhalten und es wurde eine Steuer-Software eingespielt.
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Hier erfahrt ihr mehr über ...
Hier schildern wir unsere ...
Die Planung von Paul 3 hat rund 2 Jahre gedauert. Immer wieder landeten wir bei unseren Überlegungen in einer Sackgasse, aber letztendlich ist das für uns perfekte Auto dabei herausgekommen.
Es ist das dritte Wohnmobil, das unter unserer Regie entstanden ist.
Es gab eine über 20-seitige "Bauanleitung", die Fa. Woelcke und sein Team quasi zu 100 Prozent umsetzte.
Es gibt Einbauten in unserem Wohnmobil, auf die wir nie mehr verzichten wollen.
Viele sollte man bei der Planung eines Wohnmobils gleich mit berücksichtigen, andere kann man einfach später nachrüsten.
Hier einige Beispiele:
Unser 4x4 Sprinter wurde serienmäßig mit dem Continental Vanco Winter 2 ausgeliefert. Diese waren allerdings bereits nach 42.000 km runter gefahren und es mußte ein neuer Reifen her:
Uns war von vorne herein bewusst, dass ein 4x4 Sprinter mit GFK-Kabine als 3,5 Tonner schwierig zu realisieren sein wird.
Wir haben es versucht:
Laut Angebot der Fa. Woelcke hat unser Paul eine Zuladung von .....
Ziel war und ist für uns, unser Wohnmobil so lange wie möglich zu fahren. Also müssen wir entsprechende Vorkehrungen treffen.
Wie unser Paul eine Unterbodenkonservierung bekam:
Nach 7 Jahren AGM haben wir auf Lithium-Batterien umgerüstet.
Warum wir auf Lithium-Batterien umgerüstet haben erfährst Du hier:
Unsere Gedanken zum Thema "Solar" und was wir letztendlich angeschafft haben:
Das Wohnmobil vor Einbrüchen zu schützen ist sicherlich schwierig. Trotzdem kann man versuchen, es dem Einbrecher schwer zu machen. Hier unsere Ideen.
Klick Dich hier von Tipp zu Tipp:
Wer länger im Ausland unterwegs ist, muss sich Gedanken machen, wie er an Gas kommt, denn oft werden deutsche Gasflaschen weder getauscht, noch befüllt.
Wir haben uns eine Gastankflasche einbauen lassen, die wir an an jeder Tankstelle mit LPG-Gas betanken können.
Ursprünglich wollten wir unsere Thetford Toilette gegen eine Trenn- bzw. Trockentoilette austauschen, aber es kam ganz anders.
Was sind die Vor- und Nachteile von Trenn- und Trockentoiletten und warum wir uns anders entschieden haben, lest ihr hier.
Hier findest Du Ideen, die Dir das Leben im Wohnmobil einfacher gestalten. Zum Beispiel:
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Seit 2014 leben wir mehr als die Hälte der Zeit im Wohnmobil. Da haben sich einige Dinge angesammelt, auf die wir niemals mehr verzichten möchten.
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Wer ganz oder wie wir teilweise ins Wohnmobil ziehen möchte, macht sich automatisch Gedanken über das Thema "Wohnsitz und Meldeadresse".
Da jeder Einzelfall anders gelagert ist, muss letztendlich jeder für sich entscheiden, wie er das Thema angeht. Zur Vorbereitung ist es jedoch sehr hilfreich, die Bedeutung einiger Begriffe genauer zu verstehen.
Wer weiß schon genau, was
bedeuten oder ob ein Wohnmobil eine Wohnung sein kann. Wir habe uns damit auseinander gesetzt und versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen (alles natürlich ohne Gewähr):
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