Niemand kann sich zu einhundert Prozent vor Einbruch oder Diebstahl schützen, aber wir sind vorbereitet und haben uns einige Gedanken gemacht:
Das Wohnmobil vor Einbrüchen zu schützen ist schwierig. Trotzdem reichen ein paar Kleinigkeiten aus, einem Einbrecher das Leben schwer zu machen.
Hier ein paar Gedanken dazu:
Ein potentieller Einbrecher soll auf den ersten Blick erkennen, dass es bei unserem Wohnmobil schwierig für ihn wird. Einige Ideen:
Ziel sollte sein, dass der Einbrecher so abgeschreckt wird und zum nächsten Wohnmobil zieht.
Jeder macht sich Gedanken, wie er sein Hab und Gut vor Einbruch schützen kann. So finden wertvolle Dinge oft in Geheimfächer ihren Platz. Das nützt allerdings nur dann, wenn man die Geheimfächer auch KONSEQUENT nutzt. Was nützt das schönste Versteck, wenn die Kamera/das Portemonnaie dann doch offen im Fahrerhaus herumliegen? Das gilt natürlich nicht nur für die Zeit, in der man das Auto verlassen hat, sondern vor allem auch auch nachts.
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir immer die Sicherheitsschlösser der Fahrerhaustüren von innen verschließen, wenn wir das Auto verlassen. Das gilt auch, wenn wir zuhause mal kurz in die Stadt oder zum Einkaufen gehen. Manchmal ist es schon echt schwer, konsequent zu sein, aber es macht durchaus Sinn.
Wir spielen immer wieder mal durch, wie wir handeln würden, wenn jemand in der Dunkelheit vor der Tür steht, klopft oder um das Auto schleicht. Das hört sich zwar albern an, aber wir wollen nicht in Panik verfallen, sondern bewusst handeln. Jeder von uns weiß, was zu tun ist und was wir tunlichst vermeiden wollen. Wie man mit solch einer Situation umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Wir haben auf jeden Fall einen Plan.
Hier einige Tipps:
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Hier spreche ich aus Erfahrung, denn mir hat man ganz klassisch in Rom die Geldbörse aus der Hosentasche geklaut und ich musste auf der Polizeistation sofort eine Liste aller gestohlenen Dinge zusammenstellen. Nachträglich sind keine Angaben mehr möglich, mit anderen Worten, Dinge, die man nicht angegeben hat, bekommt man auch nur sehr schwer zurück!
Unser Tipp:
Seitdem notiere ich vor jeder Reise, was ich alles in der Geldbörse habe. Die Liste habe ich auf dem Rechner und in den Notizen im Telefon.
Ein Großteil der Einbrüche findet über die Fahrerhaustüren statt, da diese überall gleich sind und ein Einbrecher sich entsprechend gut vorbereiten kann. Um einen Einbruch über diese Türen zu verhindern, haben wir auf jeder Seite ein HeoSafe* Riegelschloss der Fa. Heosolution eingebaut. Unser Schloss ist mit einem Schlüssel von innen abschließbar.
Ein großer Vorteil dieses Schlosses ist die gute Sichtbarkeit. Ein Einbrecher soll sehen, dass wir uns Mühe mit dem Einbruchschutz gegeben haben; das Schloss soll in erster Linie auch Einbrecher im Vorfeld abschrecken.
Wir schließen dieses Schloss nicht nur, wenn wir das Auto verlassen, sondern auch nachts zu. Allerdings schließen wir es dann nicht mit dem Schlüssel ab, sondern verriegeln es nur, denn die Fahrerhaustüren sollen uns auch weiterhin als Fluchtweg dienen.
Diese Sicherheitsschlösser für die Fahrerhaustüren gibt es für viele Basisfahrzeuge.
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Dem Einbrecher zeigen, dass man hier nicht schnell weiter kommt. Wegfahrsperre mit Einklicken in den Sicherheitsgurt:
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Einbrüche sind sicherlich nicht an der Tagesordnung, kommen aber doch immer wieder vor. Wir sind uns als Wohnmobilfahrer des Risikos durchaus bewusst und haben uns daher ein wenig vorbereitet. Neben der Fotoausrüstung sind auch Laptops bei Gaunern beliebt.
Um alldem vorzubeugen, machen wir das ganz anders:
Jeder von uns hat mindestens eine externe SSD-Festplatte. Wenn wir arbeiten, wird diese an den Rechner gestöpselt (und mit Klett an die Rückseite des Deckels fixiert). Alles wichtige speichern wir als erstes auf der SSD-Platte. So bewahren wir unsere Daten immer vom Rechner getrennt auf und stellen sicher, dass alle Daten, Dokumente und Fotos noch da sind, wenn das Notebook weg oder defekt ist.
Man könnte sicherlich auch eine Cloud benutzten, aber dann ist man immer vom Internet abhängig, wenn man die Daten braucht.
Umgekehrt zur gängigen Praxis erstellen wir regelmäßig eine Sicherungskopie der SSD-Platte auf dem Rechner. Dieser Back-up ist natürlich verschlüsselt und mit einem Passwort belegt und so vor unberechtigten Zugriffen geschützt.
Neben den geringen Maßen gibt es weitere Vorteile einer SSD-Platte gegenüber einer klassischen HDD-Festplatte, die heute noch in älteren Rechnern verbaut sind.
Allerdings zahlt man für die vielen Vorteile auch deutlich mehr.
Wir nutzen die Portablen SSD-Platten von Samsung, mit den wir bisher sehr zufrieden waren. Sie haben nebenbei noch den Vorteil, dass man den Zugriff mit einem Passwort versehen kann. So hat ein Fremder so schnell keinen Zugang zu den Daten.
Es gibt sie in verschiedenen Größen mit 500 GB, 1- und 2-TB. Wir benutzen noch die ältere Platten, inzwischen gibt es eine neue Generation mit nahezu doppelter Übertragungsrate. Wir glauben, hier lohnt der kleine Aufpreis.
Dein Rechner macht nicht mehr das, was er soll. Alle Tricks nützen nichts, das gute Teil lässt sich einfach nicht mehr starten - der Rechner ist defekt! Gut Rat ist jetzt teuer! Es hilft nichts - das Laptop muss in die Werkstatt. Dort angekommen, verspricht man Hilfe. Das Problem ist? Bei den meisten Reparaturen muss der Techniker den Rechner starten - und braucht das Passwort!
"Das geht nicht ... da sind alle meine Daten rauf", geht einem gleich durch den Kopf. Was tun?
Hat man alle seine Daten auf einer externen Festplatte, ist das kein Problem. Man kann seinen Rechner bedenkenlos abgeben.
Jeder Womofahrer kennt die Situation, sein zweites Zuhause eine Weile unbeobachtet irgendwo alleine stehen zu lassen. Zwar haben wir für den Fall eines Einbruchs eine Alarmanlage und eine spezielle Verriegelung der Türen, aber trotzdem hatten wir immer ein ungutes Gefühl, wenn wir unseren "Paul" verlassen haben. Hier musste Abhilfe her. Nach einigen >Do it yourself< - Versuchen haben wir die Lösung gefunden:
Wir haben uns für einen GPS Tracker der Firma Tipronet entschieden, der eine für uns Wohnmobilfahrer wirklich interessante Funktion hat: Die manuelle Parküberwachung. Diese können wir - egal wo wir gerade stehen - per Smartphone über das Internet aktivieren und erhalten eine Mail (oder SMS), sobald sich unser Fahrzeug rund 500 m von seinem ursprünglichen Platz fortbewegt hat. Im Fachjargon wird diese Technik Geofence genannt und ist geniale Lösung für uns Wohnmobilfahrer!
Das Ortungsportal von Triponet bietet eine weitere tolle Funktion, die wir ständig nutzen. Durch einen Klick auf das Smartphone können wir jederzeit den aktuellen Standort unseres Fahrzeuges auf einer Karte einsehen, vorausgesetzt, das Smartphone ist mit dem Internet verbunden. Seitdem wir diese Funktion entdeckt haben, fühlen wir uns deutlich sicherer.
Aber der Tracker von hat noch zusätzliche Funktionen, von denen wir eine Reihe auch ständig nutzen:
Zur Zeit sammelt das System während der Fahrt bis zu 8 Punkte pro Minute. Dies ist für eine Auswertung recht viel. Wir arbeiten gerade mit der Fa. Tiponet
an einer Lösung, dass z.B. nur ein Datensatz pro Minute gesammelt wird. Wir sind sicher, dass es hier demnächst eine Lösung gibt.
Wir haben damals die Fa. Tipronet in Leipzig besucht. Sie machte eine kompetenten Eindruck und versprach uns, einige Dinge für uns Womo-Fahrer in ihrem Portal zu ändern. Dies geschah dann auch kurzfristig und seitdem sind wir wirklich begeistert.
Zu den Kosten:
Das System ist wirklich nicht teuer. Der Tracker kostet einmalig rund 200 €, die Nutzung
des Tiponet-Portals inkl. der notwendigen SIM-Karte, die weltweit weit gilt, kostet keine 15 € / Monat. Dies ist uns die Sicherheit alle Male Wert.
Hier geht es zur direkt zu Tiponet:
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Wir haben diesem umstrittenen und kontrovers diskutierten Thema einen eigenen Artikel gewidmet:
Handtaschen:
Wenn wir in der Natur unterwegs sind, haben wir alles wichtige entweder im Fotorucksack oder -tasche, im Rollwagen oder direkt am Mann/an der Frau.
Was machen wir aber, wenn wir mal nicht in der Natur unterwegs sind, sondern durch eine Stadt tingeln oder öffentlichen Verkehrsmittel nutzen?
Wir nutzen unsere diebstahlsicher Handtasche. Auch sie wurde bisher viel geliebt und hat inzwischen ihre besten Tage hinter sich.
Fototaschen und Rücksäcke:
Es gibt auch diebstahlsichere Fototaschen und Rucksacke. Wir haben uns vor Jahren bereits für eine kleine Fototasche für das "kleine" Fotogepäck" von der Firma Pacsafe entschieden.
Diese Tasche ist immer dabei, hat schon viel mitgemacht und sieht immer noch anständig aus.
Hier eine kleine Aufzählung der Anti-Diebstahl-Sicherungen:
Wer mehr über diebstahlsichere Fototaschen, Rucksäcke, sowie diebstahlsichere und rückenschonende Foto-Tragesysteme wissen möchte, ist hier richtig.
VG23/13.200
seit 1.1.22 (18.123: 489): 1.1.24: 1671