Reisetipps und was uns sonst noch so aufgefallen ist.

In Österreich ist das Reisen mit dem Wohnmobil zwar beliebt, aber nicht immer einfach – vor allem wegen strenger gesetzlicher Regeln, begrenzter Infrastruktur und hoher Kosten.
Hier ein paar gute Tipps:
Österreich bietet traumhafte Landschaften und viele Aktivitäten wie wandern und Bergsteigen, Naturerlebnisse in Nationalparks und natürlich den Wintersport. Die Herausforderungen als Wohnmobilfahrer liegen vor allem in
- der restriktiven Gesetzgebung (kein Freistehen, Mautsystem, z.T. Maulkorbpflicht für Hunde in manchen Regionen),
- den hohen Kosten (Stell- und Campingplätze sind vor allen in den touristischen Regionen z.T. sehr teuer) und
- der noch nicht ausreichend ausgebauten Infrastruktur (nicht sehr viele Stellplätze, Campingplätze sollten vorgebucht werden).
Wer gut plant und rechtzeitig Stellplätze reserviert, kann die Reise dennoch genießen.
In Österreich gilt auf allen Autobahnen und Schnellstraßen Mautpflicht. Für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen ist eine Vignette erforderlich (digital oder Klebevignette, die 2027 abgeschafft werden soll). Zusätzlich gibt es Sondermautstrecken (Tunnel, Pässe) und für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen die GO-Maut.
Wohnmobile unter 3.5 Tonnen:
Vignettenpflicht: Für alle Autobahnen und Schnellstraßen ist eine Vignette erforderlich. Für Wohnmobile bis 3.5 Tonnen gilt das gleiche System wie für Pkws.
Folgende Arten von Vignette gibt es:
- 1-Tages-Vignette
- 10-Tages-Vignette
- 2-Monats-Vignette
- Jahresvignette
Formen:
- Digitale Vignette: Sie ist (Kennzeichen gebunden und online buchbar
- Klebevignette, auch „Pickerl“ genannt
Zusatzkosten:
- Auf bestimmten Strecken (z. B. Brennerautobahn, Tauerntunnel, Arlbergtunnel) fällt eine Sondermaut an.
Wohnmobile über 3,5 Tonnen
Die schweren Wohnmobile werden wie Lkw behandelt und zahlen deutlich mehr:
GO-Maut:
- Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen die fahrleistungsabhängige GO-Maut zahlen.
Abrechnung:
- Nach gefahrenen Kilometern
- Berücksichtigung werden die Zahl der Achsen, die Emissionsklasse und der CO₂-Ausstoß
Technik:
- Die Erfassung erfolgt über eine GO-Box, die im Fahrzeug installiert wird.
Kosten pro Kilometer:
- Je nach Fahrzeugklasse unterschiedlich
Wichtig zu wissen:
-
Strafen: Fahren ohne gültige Vignette oder GO-Maut kann teuer werden. Ich habe etwas von 250 € gehört.
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Kontrollen: Polizei und ASFINAG prüfen automatisch per Kamera.
- Achtung: folgdendes haben wir auch gelesen:
In Bregenz sollte man aufpassen. Hier soll man sehr schnell und ungewollt auf eine Mautstrasse gelangen. Wir meiden die Stadt. Auch den Krawankentunnel sollte man meiden, da man direkt auf eine Mautstrecke kommt.
- Schilder: Wir haben gelesen, dass Wohnmobile zwischen 3,5 t und 7,5 t nicht zu LKWs gezählt werden. So soll das "LKW überholen" Zeichen und das "Einfahrt verboten für LKWs" auch nur für LKWs gelten.
Wir haben es so verstanden, dass Freistehen mit dem Wohnmobilen Österreich nicht erlaubt ist. Das Übernachten außerhalb von offiziellen Camping- oder Stellplätzen gilt als Wildcampen und kann mit Bußgeldern (wir haben gehört: bis zu 500 Euro!!) bestraft werden. Besonders streng kontrollieren Bundesländer wie Tirol, Wien oder Niederösterreich.
Eine Ausnahme besteht nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Grundstückseigentümers.
Auf Autobahnrastplätzen wird wohl eine kurze Ruhepause geduldet, echtes Campen jedoch nicht.
Wer sicher und stressfrei reisen möchte, sollte daher die offiziellen Stell- und Campingplätze anfahren.
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Im Restaurant sind wie in Deutschland fünf bis zehn Prozent Trinkgeld angemessen, je nachdem wie zufrieden der Gast mit
dem Service war. Das Trinkgeld wird gleich beim Bezahlen aufgerundet.
-
Jede Person, die während einer Panne oder eines Unfalls das Fahrzeug verlässt, muss auf offener Straße eine reflektierende Warnweste
tragen.
- Die Einreise von Hunden und Katzen verlangt einen EU Heimtierpaß und eine gültige Tollwutimpfung. Zusätzlich muss das Tier eine Identifikationserkennung besitzen. Für Hunde empfiehlt es sich außerdem Maulkorb und Leine an Bord zu haben, um keine Probleme zu bekommen.
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