Die Elbe ist Deutschlands drittgrößter Strom und ist einer der letzten naturnahen Flüsse Mitteleuropas. In einer Woche oder in fünf Wochen - an der Elbe wird einem nicht langweilig.
Die Elbe ist leicht zu erleben, zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Kajak oder auch mit dem Wohnmobil. Die Wege sind gut ausgebaut, für uns Wohnmobilisten gibt es eine hervorragende Infrastruktur von einsamen Wohnmobilstellplätzen bishin zu Campingplätzen mit Ver- und Ensorgungsstatioinen.
Die Vielfalt der verschiedenen Lebensräume in der naturnahen Stromaue und den angrenzenden Marschen, Nebenflussniederungen und Geestflächen macht die Elbe zu jeder Jahreszeit zu einem interessanten Reiseziel für naturbegeisterte Wohnmobilfahrer. Wir sind schon oft an der Elbe gewesen - zu jeder Jahreszeit. Zeit, einmal die Reisen zusammenzufassen:
Die Elbe ist ein tolles Reiseziel. Es gibt viel Natur und viel Geschichte.
Das ist uns aufgefallen:
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Die meisten dieser Touren findest Du in unserem Reiseführer:
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Die Elbe ist ein Strom, der in Tschechien entspringt, durch Deutschland fließt und letztendlich in der Nordsee mündet. Entlang des Flussverlaufs erstrecken sich traumhaft schöne sowie abwechslungsreiche Landschaften, die von Sandsteingebirgen, dem Sächsischen Hügelland, Erzgebirgsvorland, der Elbe-Mulde und dem Elbtal geprägt sind.
Die Reise entlang der Elbe im Überblick:
Infobox Elbe:
Die Elbe gehört neben dem Rhein und der Donau zu den größten Flüssen in Deutschland. Sie entspringt im Nationalpark Riesengebirge in einer Höhe von fast 1400 m, etwa 7,5 km nordwestlich des tschechischen Ortes Spindlermühle. Zunächst durchquert der Fluss das nördliche Tschechien, fließt dann quer durch Deutschland und mündet nach 1.094 km schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee.
Die Elbe wird im Verlauf des Flusses in drei Abschnitte aufgeteilt: Ober-, Mittel- und Unterelbe.
Die Oberelbe beginnt bei der Quelle und endet hinter der Stadt Meißen in Sachsen. Offiziell endet der Oberlauf bei Schloss Hirschstein
zwischen Meißen und Riesa bei Kilometer 96. Bis hier fließt der Fluss überwiegend durch Gebirge und muss dabei zum Teil enge Täler passieren. Die
Fließgeschwindigkeit ist relativ hoch.
Die Mittelelbe geht von Meißen bis nach Geesthacht kurz vor Hamburg und fließt hier
als breiter Strom durch flaches Land.
Unterelbe nennt sich der letzte Abschnitt von Geestacht (bei Hamburg)
bis zur Nordsee. Hier gibt es Ebbe und Flut und sie ist schiffbar. An der Mündung bei Cuxhaven ist sie sogar rund 15 Kilometer breit.
Die Elbe durchquert bereits in Tschechien das Elbsandsteingebirge. Dieses Gebiet liegt in der Grenzregion zwischen Sachsen und Tschechien, südlich von Dresden. Mit einer Fläche von 700 km² grenzt es im Osten an das Lausitzer Bergland und im Westen an das Osterzgebirge.
Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges ist als Sächsische Schweiz bekannt.
Unsere Tour beginnt im 1990 gegründeten Nationalpark „Sächsische Schweiz“. Der Park erstreckt sich über etwa 90 km² bis zur tschechischen Grenze und ist in zwei Teile gegliedert.
Der kleinere, westliche Teil befindet sich rund um den Kurort Rathen. Das größere, östliche Gebiet reicht von Bad Schandau bis zur Grenze zu Tschechien, wo der Nationalpark Böhmische Schweiz anschließt.
Der Nationalpark ist bekannt für seine beeindruckenden Felsformationen und ist ein beliebtes Touristenziel. Für diejenigen, die Ruhe suchen, empfiehlt sich ein Besuch außerhalb der Hauptreisezeit.
Wir erreichen die sächsische Kleinstadt Bad Schandau fort. Dieser staatlich anerkannte Kneippkur- und Erholungsort ist der erste größere Ort, den die Elbe nach der deutsch-tschechischen Grenze erreicht.
Er liegt im östlichen Teil des Nationalparks „Sächsische Schweiz“. Im Nationalparkzentrum kann man Informationsmaterial zum Park erhalten. In der Ausstellung im alten Lichtspieltheater der Stadt erfährt man, dass man im Elbsandsteingebirge auf ehemaligem Meeresgrund wandert.
Bad Schandau ist der älteste Kurort der sächsischen Schweiz und darf sich als Kneipp-Kurort bezeichnen. Wasserfreunde können die Toskana Therme besuchen.
Die Innenstadt schmiegt sich eng an die steil aufragenden Sandsteinfelsen des nördlichen Elbufers. Das Parken für Wohnmobile ist schwierig, geeignete Parkplätze befinden sich erst etwas außerhalb. Wir stellen unser Wohnmobil daher auf einem Stellplatz im Ortsteil Prossen ab.
Prossen liegt am Elberadweg, etwa 3 km flussabwärts von Bad Schandau. Es bietet einen idyllisch an einem kleinen Hafen gelegenen, kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz. Von dort aus kann man mit dem Fahrrad Erkundungstouren nach Bad Schandau und Umgebung unternehmen.
Von hier sind es noch 607 Kilometer bis zur Mündung der Elbe.
Wohnmobilstellplatz Possen / Bad Schandau
Wir machen nun einen Abstecher über die Brücke in Bad Schandau zum linken, südlichen Elbufer. Unser erstes Ziel ist der kleine Ort Schöna, der seit 2024 als staatlich anerkannter Erholungsort gilt.
Der gebührenpflichtige Parkplatz am Ortsausgang (GPS 50.88119, 14.21400) ist geräumig genug für Wohnmobile und eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für kurze Wanderungen zum „Zirkelstein“ und zur „Kaiserkrone“.
Die letzten Meter zu den Aussichtspunkten auf den Gipfeln erklimmen wir über Leitern und werden mit grandiosen Panoramaaussichten auf das Elbtal bis hin zu den „Schrammsteinen“ belohnt.
Unser nächstes Ziel ist das ebenfalls südlich der Elbe gelegene Königstein. Unterwegs haben wir die Möglichkeit, von der Straße aus einen Blick auf die Felsnadel „Barbarine“ und die Tafelberge „Pfaffenstein“ und „Königstein“ zu erhaschen. Von Wanderparkplätzen entlang des Weges starten Wanderwege.
Das fast 10 Hektar große Felsplateau des „Königstein“ mit der gleichnamigen Festung, die eine der größten Bergfestungen Europas ist, erhebt sich 240 Meter über die Elbe. Scherbenfunde deuten darauf hin, dass die heutigen Gebäude teilweise bis zu 400 Jahre alt sind. Seit 1955 ist die Anlage ein Museum und bietet Einblicke in ihre zivile und militärische Nutzung.
Anschließend geht es wieder zurück über die Elbe und über Bad Schandau zur bekannten Basteibrücke.
Die Basteibrücke ist wohl die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz. Rund 1,5 Millionen Besucher kommen jährlich zur hierher, um die rund 77 Meter lange Steinbrücke zu besichtigen. Sie überspannt mit ihren 7 steinernen Bögen die Mardertelle-Schlucht. Das Bild von der Bastei und der Basteibrücke ist weltberühmt.
Es gibt einen großen, kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz (GPS 50.98510, 14.05645) sowie einen Pendelparkplatz, von dem man entweder mit dem Fahrrad oder mit dem Pendelbus zur Bastei fährt.
Das beste Foto schießt man vom Ferdinandstein, einem Aussichtspunkt nordwestlich der Brücke. Der beste Zeitpunkt ist früh morgens. Dann sind wenig Menschen unterwegs und man hat das beste Licht. Spätestens ab Mittag verschwindet die Sonne und die Brücke liegt im Schatten. Zum Aussichtpunkt gelangt man über einen kleinen Weg, der kurz vor der Brücke links abgeht.
Als erste große Stadt erreicht die Elbe Dresden, das auch "Elbflorenz" genannt wird. Die Schönheit Dresdens beeindruckt uns immer wieder.
sind bei weitem nicht die einzigen touristische Anziehungspunkte der Landeshauptstadt Sachsens.
2009 wurde das Dresdner Elbtal aufgrund der umstrittenen Waldschlösschenbrücke von der Liste der Weltkulturerbestätten gestrichen. Zum ersten Mal überhaupt erkannte die UNESCO damit einer europäischen Welterbestätte diesen Titel ab.
Auch für Wohnmobilfahrer wurde viel getan. Es gibt einige, zum Teil zentrumsnahe Wohnmobilstellplätze in der Stadt:
International bekannt ist die Stadt durch das Meißner Porzellan, das seit 1708 als erstes europäisches Porzellan hier hergestellt wird. Aber Meißen überzeugt auch mit einer sehr hübschen Altstadt und der Albrechtsburg.
Hier gibt es einen kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz direkt an der Elbe:
Wir verlassen Meißen und folgen der Elbe Richtung Torgau. Dabei verlassen wir bereits die Oberelbe und erreichen die Mittelelbe, die bis dann Magdeburg reicht.
Torgau ist eine Stadt voller Geschichte und eine der schönsten Renaissance-Städte Deutschlands. Hier gibt es einiges zu entdecken:
Wir haben den Wohnmobilstellplatz auf einem Parkplatz direkt an der Elbe genutzt. Er ist kostenpflichtig und recht schräg. Man braucht definitiv Keile:
Tipp zum Wohnmobilstellplatz:
Auf jeden Fall bezahlen! Das Ordnungsamt kontrolliert vor allem morgens regelmäßig.
Hier in Torgau soll es im Winter noch Seidenschwänze geben und zwar hier:
Etwas südlich davon befindet sich der
NABU-Biberhof Torgau.
Die Lutherstadt Wittenberg ist die Stadt der Reformation. Hier schlug Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche Viele Menschen aus der ganzen Welt kommen hierher, um auf seinen Spuren zu wandeln.
Wittenberg hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie z.B. das alte Rathaus, die Schlosskirche oder das Lutherhaus auf kleinstem Raum und allein bei einem Spaziergang entlang der Hauptstraße der malerischen Altstadt gibt es bereits einige Highlights zu sehen.
Es gibt in der Stadt einen nicht sehr schönen, dafür kostenfreien und zentrumsnahen Wohnmobilstellplatz. Für eine Nacht ist er ok, allerdings leider auch nicht ganz ruhig:
Klicke auf ein Fähnchen auf der Karte:
N23/6300
Besuche seit 11.07.23: (1.1.25:1079)
keine ZM
Besuche seit 23.9.24 (1.1.25: 324)
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