Tiefe Schlucht und einsame Dörfer
Wir wollen heuten noch in die Cévennen, die in der Zusammenschau von Nationalpark, geschichtlichen Zeugnissen und erhaltener Kultur ein Welterbe UNESCO darstellen. Die uns zur Verfügung stehende Zeit genügt nicht, die Region wirklich gut zu erkunden.
Wenigstens wollen wir aber die Gorge de Tarn durchfahren, welche zu den Highlights der Region gehört soll. Und das ist sie auch. Im Nordosten von Millau gelegen, führt die Schlucht von Sainte-Enimie im Osten über 35 Kilometer bis Le Rozier im Westen. Tief schneidet sich die Schlucht in die Felsen. Die Strasse windet sich spektakulär zwischen den bis zu 500 Meter hohen Felswänden und und dem Fluss Tarn, unter Felsüberhängen hindurch und durch enge Tunnel.
Kleine Dörfer und Burgen wirken wie an die Felsen angeklebt und sind kaum zu sehen, da sie aus dem Stein der Schlucht gebaut sind. Es gibt sogar Häuser deren Zugang und Versorgung nur über den Fluß überspannende Seilbahnen möglich ist.
Gegen Abend suchen wir uns im Örtchen Florac einen Stellplatz. Kurz nach uns trudelt ein mit viel Gepäck beladener Fahrradfahrer auf dem Parkplatz ein und baut hinter unserem Auto sein Zelt auf.
Als er fertig ist, holt er die Gitarre raus und beginnt zu spielen.Wir kommen ins Gespräch und laden ihn zum Aufwärmen ins Auto ein. Dabei erfahren wir, dass der selbständige Bierbrauer aus
Bayern regelmäßig per Fahrrad in Frankreich unterwegs ist, um sein Französisch zu verbessern und nebenbei die ein oder andere Brauerei zu besichtigen. Mehr Infos zu Manfred und seiner Brauerei
gibt es in unserer Rubrik "unterwegs getroffen": hier
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Unser Wohnmobil-Stellplatz:
- Florac: Stellplatz auf Parkplatz mit VE oberhalb der Stadt, Avenue Michel Gillibert
Übersichtskarte Frankreich
N23
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