Kraniche - die besten Beobachtungsplätze

Die besten Plätze in Deutschland und Europa


Kraniche beobachten

Jedes Jahr zieht es den Kranich im Frühjahr und im Herbst zur Rast nach Deutschland. Dabei ziehen sie auf ihrer Flugroute zwischen der Ostsee quer über Norddeutschland und können an verschiedenen Rastplätzen zu tausenden beobachtet werden.

 


Die drei größten Rastplätze in Deutschland

So kommen fast 200.000 Kraniche allein an den drei größten Rastplätzen zusammen:

  • In Linum zählt man über 90.000 Kraniche,
  • an der Boddenküste über 50.000
  • und in derDiepholzer Moorniederung über 40.000 Tiere.

Am Tag sind sie vor allem auf abgeernteten Feldern, vor allem auf  Maisfeldern, zu finden. Dort finden sie die nötige Nahrung, um sich die wichtigen Energiereserven für ihren Weiterflug zu holen. Abends sammeln sie sich auf Wiesen und fliegen geschlossen in flache Seen, auf denen sie, geschützt vor Predatoren, die Nacht verbringen.

 

Aus diesem Grund gibt es vor allem in Deutschland, aber auch in anderen Ländern, viele Orte, an denen man Kraniche auf ihren Rastpläzen beobachten kann.

 


Fischland-Darß-Zingst

Kraniche, Hirschbrunft, Seeadler ... und mehr

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Linum und das Linumer Teichland

Havelland: 80.000 Kraniche auf dem Zug

Revierkampf zwischen Höckerschwänen im Linumer Teichland
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Kraniche in der Diepholzer Moorniederung

Im Frühjahr und Herbst ist hier die Hölle los

Mit dem Wohnmobil in der Diepholzer Moorniederung
Anflug der Kraniche
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weitere Rastplätze in Deutschland

Tister Bauernmoor in der Lüneburger Heide

toller Beobachtungsturm auf die Schlafgewässser der Kraniche

Tister Bauernmoor in der Lüneburger Heide
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Biosphärenreservat Spreewald

grandiose Landschaft und viel Natur

Frühmorgens an einem der vielen Kanäle im Spreewald
Frühmorgens an einem der vielen Kanäle im Spreewald
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Polder Glies und Polder Bramel bei Bremen

vom Beobachtungsturm brütende Kraniche beobachten

Kraniche im Polder Glies
Kraniche im Polder Glies
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Mecklenburgische Seenplatte und Nationalpark Müritz

Natur pur zu jeder Jahreszeit

Kraniche vor Vollmond im herbstlichen Nationalpark Müritz
Kraniche vor Vollmond im herbstlichen Nationalpark Müritz
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Nationalpark Unteres Odertal

ein Paradies im Winter und im Sommer

Nationalpark Unteres Odertal mit dem Wohnmobil
Nationalpark Unteres Odertal morgens um 5:30 Uhr
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Rastplätze in Europa

Hornborga See im Süden Schwedens //

zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

Tanz der Kraniche am See Hornborgasjön
Kraniche über dem Hornborga See in Südschweden
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Südschweden: Öland - ein Juwel zwischen Tourismus und Einsamkeit

und ein Paradies für Vogelfreunde

Bockwindmühlen sind das Wahrzeichen der Insel Öland in Schweden
Bockwindmühlen - die Wahrzeichen der Insel
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der Kranich - ein Portrait

Wo kann man Kraniche gut beobachten in Deutschland
Kranichpaar mit Jungvogel (rechts)

Die Familie der Kraniche ist mit rund 15 Arten auf der Erde weit verbreitet. Nur in Südamerika und in der Antarktis gibt es sie nicht. Der einzige in Nord- und Mitteleuropa heimische Kranich ist der Graukranich. Der heimische Kranich wird 100 -120 cm lang, misst in aufrechter Position rund 130 cm und hat einer Spannweite von weit über 200 cm.

 

Normalerweise sind sie Zugvögel, die während der Herbst- und Frühlingszugs in Deutschland Rast machen. Ihr Ziel im Winter ist der Mittelmeerraum und Nordafrika, im Sommer der hohe Norden. Gerade im Frühjahr lohnt die Beobachtung der spektakulären Balztänze ganzer Trupps. Die Zahl der durchziehenden Kraniche steigt. In den letzten Jahren sollen es laut Nabu mehr als 400.000 Tiere sein.

 

Ziehende Vögel kann man gut an der langgestreckten Haltung, Hals lang voraus, Beine nach hinten gestreckt (ähnlich Flamingos, Reiher dagegen haben während des Fluges einen gebogenen Hals), der Keilformation eines ganzen Trupps und der typisch Trompeten ähnlichen Lauten während des Flugs erkennen.

 

Aber viele Kranichpaare bleiben in letzter Zeit auch zum Brüten in Deutschland. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig Holstein, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen sind die deutschen Kranich-Kolonien in der Brutsaison zwischen April und September zu Hause. Inzwischen soll es mehr als 10.000 Brutpaare in Deutschland geben. Der Kranich brütet dann in Sumpfgebieten, Waldmooren, meist in der Nähe von Maisfeldern, die sie gerne zu Fressen aufsuchen.

 

In Gefangenschaft können Kraniche bis zu 40 Jahre alt werden, in freier Natur wird es deutlich weniger sein.


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