Die Kleinstadt Obidos
Óbidos liegt im Landesinneren und gilt als als eine der schönsten Städte Portugals. Es ist hier zwar sehr touristisch; da wir aber außerhalb der Saison unterwergs sind, wirkt das alles trotzdem sehr beschaulich. Bei unserem Besuch ist hier deutlich weniger los als an der Küste.
Obidos
Der Ort bildet ein Ensemble mit Elementen aus dem Mittelalter, Gotik, Barock und Renaissance. Fast könnte man denken, man befände sich in einem großen Freilichtmuseum. Der besondere Charme von Obidos liegt aber darin, dass in den engen Gasse und zwischen den alten Gebäuden zwar die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, der Ort aber auch von Einheimsichen bewohnt und nicht nur von Touristen bevölkert wird.... auch wenn es reichlich Lokale und Souvenier- bzw. Kunsthandwerkshops gibt
Wir machen uns auf zu einem Rundgang durch die Stadt. Die Burg innerhalb der Stadtmauer wurde unter der maurischen Herrschaft erbaut und nach der Rückeroberung durch die Christen im Jahre 1148 mehrmals umgebaut und vergrößert. Besonders schön ist ein Rundgang auf der Stadtmauer. Diese stmmt aus dem 16. Jahrhundert, ist unverändert erhalten geblieben und auch heute noch vollständig begehbar. Steile Treppen und ein Fehlen jeglicher Art von Geländer zur Innenseite machen den Weg oberhalb der Häuser aber zu einer Herausforderung für Menschen mit Höhenangst. Immer wieer trifft man hier auch auf die für Portugal so typischen Azulejos, Mosaiken, zusammengesetzt aus bunten, zumeist im Wesentlichen blauen und quadratischen Kacheln. Die Kirche Santa Maria aus dem 12. Jahrhundert ist mit Azulejos ausgekleidet.
Für uns gibt es nach der Tour zur Belohnung Anschluß einen Kaffee mit Gebäck in einer Bäckerei, in der direkt vor unseren Augen in einem holzbefeuerten Ofen Brot gebacken wird.
Unser Stellplatz:
- Obidos: kostenpflichtiger Parkplatz vor der Stadtmauer am Aquädukt, fussläufig in die Stadt (N 39°21'27", W 9°09'26")
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