Nach unserer Rückkehr aus 👉 Irland nach Fishguard setzten wir die Erkundung von Wales in nördlicher Richtung fort. Nordwales beeindruckt dabei mit seiner abwechslungsreichen Landschaft aus hohen Gipfeln, Bergseen und majestätischen Burgen. Viele UNESCO-Welterbestätten, historische Schmalspurbahnen und charmante Küstenorte prägen die Region und machen sie zu einem tollen Ziel für Natur- und Kulturliebhaber.
Neben dem großen Fährhafen besitzt Fishguard auch einen kleinen Hafen, der lange Zeit vom Heringsfang geprägt war. Dort erinnert heute ein Hering-Denkmal an die Bedeutung der Fischerei für den Ort. Wir legen am kleinen Parkplatz am Hafen einen kurzen Stopp ein, bevor wir unsere Erkundungstour wieder aufnehmen.
Pembrokeshire-Coast-Nationalpark
Wir befinden uns nun im Pembrokeshire-Coast-Nationalpark. Unser nächstes Ziel finden wir in den Preseli-Berge einer Hügelkette im Norden von Pembrokeshire. Die Pentre Ifan Burial Chamber zählt aufgrund ihrer Größe zu einem der bekanntesten Portalgräber Wales'.
Ursprünglich soll die Grabkammer von Steinen bedeckt gewesen sein, die einen Hügel bildeten. Heute sind davon aber nur noch die großen aufrecht stehende Tragsteine und der riesige Deckenstein übrig. Sein Gewicht wird auf über 16 Tonnen geschätzt! Also Obacht - nicht auf die Füße fallen lassen. Eine Infotafel liefert weitere Details zu dem über Geschichte und Aufbau der Anlage aus der Jungsteinzeit.
Das Grab liegt idyllisch inmitten grüner Weideflächen und ist über einen öffentlichen Fußweg erreichbar, der an einem kleinen Parkplatz am Straßenrand startet.
- Parkplatz: GPS 51.9990, -4.7677
Freilichtmuseum
Castell Henllys Iron Age Village
Nur wenige Kilometer kommen wir an dem Freilichtmuseum Castell Henllys Iron Age Village vorbei, in dem rekonstruierte Rundhäuser auf den Fundamenten eines über 2.000 Jahre alten Hügelforts errichtet wurde. Es werden Führungen und Aktivitäten angeboten. Sicher interessant, aber eher nichts für uns und so belassen wir uns bei einem kurzen Stopp auf dem Parkplatz.
- Parkplatz: GPS 52.0168, -4.7441
Eisvögel und mehr ...
Teifi Marshes Nature Reserve
Uns zieht es statt dessen wieder in die Natur. Auf der Suche nach einem interessanten Spot entdecken wir etwas außerhalb der kleinen Stadt Cardigan das Teifi Marshes Nature Reserve. Obwohl sich das Gebiet nah an der Bebauung befindet und als Naherholungsgebiet dient, lohnt der Besuch.
In dem durch den Wildlife Trust of South and West Wales betreuten Gebiet stoßen wir auf diverse schön angelegte Vogelbeobachtungshütten. Teilweise sind sie sogar auf bestimmte Arten (z.B. Eisvögel) abgestimmt. Auch die Wanderwege durch den Buschwald und zum Fluss sind nicht nur für Gassigänger interessant.
- Parkplatz GPS 52.0735, -4.6479
- (wie so oft in Großbritannien und Irland ist das Parken für Mitglieder, in diesem Fall Mitglieder des Wildlife Trust, kostenlos, alle anderen zahlen am Automat eine geringe Gebühr.)
Vögel beobachten macht hungrig und so geht es bei unserem nächsten Ziel auch um etwas zu Essen. In der Käserei Caws Cenarth wollen wir etwas etwas über die Käsetradition der Region erfahren und natürlich... Käse kaufen.
Caws Cenarth Cheese Shop
2014 besuchte King Charles, damals noch der Prince of Wales, die 1987 als Reaktion auf die Einführung von Milchquoten gegründete Käserei im Rahmen seiner Sommertour durch Wales.
Auch wir dürfen uns in der kleinen Ausstellung umschauen und dabei von oben einen Blick in die Manufaktur werfen. Tafeln informieren über Geschichte, Käsesorten und deren Herstellung.
Bevor wir einkaufen, probieren wir verschiedene Käsesorten, darunter den traditionellen Caerphilly. Alle sind ausgesprochen lecker und so nehmen wir diverse Stücke mit ins Wohnmobil, um die Verkostung am Abend bei einem Glas Cidre fortzusetzen.
Der Weg zur Käserei führt uns etwas ins Landesinnere:
- Parkplatz: GPS 52.0153, -4.525
Universitätsstadt
Aberystwyth
Die kleine Universitätsstadt Aberystwyth an der Cardigan Bay soll mit ihren nur 18.000 Einwohner ein lebendiger Geheimtipp sein. Auf den Straßen sind viele junge Leute unterwegs; es gibt zahlreiche Pubs. Entlang der Strandpromenade reihen sich viele hübsche Häuser aneinander.
Wir sind aber auf der Suche nach einem ruhigen Übernachtungsplatz und so biegen wir erneut ins Bergland der Cambrian Mountains ab.
Devil's Bridge
Die Straße führt durch ein grünes Tal, die beschauliche Landschaft ist idyllisch. Einen geeigneten Übernachtungsplatz finden wir aber erst am Ende des Tals auf einem Großparkplatz neben dem Hafod Hotel in Devil's Bridge. Hinter uns grasen Pferde und wir verbringe eine ruhige Nacht.
Der Ortsname Devil's Bridge bezieht sich auf eine oder eigentlich drei übereinander gebauten Brücken über die Schlucht des Flusses Mynach. In der Umgebung stürzen sich auch noch mehrere Wasserfälle in die Tiefe.
- Parkplatz GPS 52.3760, -3.8502
Historische Eisenbahn
Vale of Rheidol Railway
Uns interessiert aber die historische Vale of Rheidol Railway, eine Schmalspurbahn von 1902, die auch heute noch von März bis Ende Oktober etwa zwei- bis dreimal am Tag zwischen Aberystwyth und Devil’s Bridge verkehrt.
Wir haben uns einen Bahnübergang auf der Strecke ausgeguckt, von dem wir hoffen, einen guten Blick auf die Dampflokomotive zu haben. Da wir wir nicht nur pünktlich am Platz sein müssen, sondern auch noch vor der Einfahrt kurz die Örtlichkeiten erkunden wollen, haben wir es am Morgen eilig. Angekommen machen wir große Augen: Es hat nämlich bereits ein weiterer Fotograf sein Equipment aufgebaut.
- Fotospot für kleine Womos (GPS 52.3853, -3.9495)
Dyfi National Nature Reserve
Nach unserem Abstecher ins Inland wenden wir uns hinter Aberystwyth erneut nordwärts und erreichen das Dyfi National Nature Reserve. Hier kann man mit dem Auto direkt auf den Strand entlang der Mündung des Flusses Dyfi fahren und dort tagsüber sogar parken.
Das UNESCO-Biosphärenreservat ist bekannt für seine reiche Tierwelt, darunter seltene Vögel und vielfältige Pflanzenarten. In der Flussmündung soll eine der größten Populationen von Großen Tümmlern in Europa leben.
Delfine bekommen wir leider nicht zusehen. Statt dessen streifen wir durch die Dünen und Salzwiesen und unternehmen einen langen Strandspaziergang. Das angrenzende Infozentrum hat leider geschlossen.
- Parken auf dem Strand
kostenpflichtig
GPS 52.5272, -4.0491
der größte Nationalpark in Wales
South Snowdonia
Weiter nördlich erreichen wir den Snowdonia-Nationalpark, den größten Nationalpark in Wales, ein Paradies für Wanderer. Hier befindet sich mit dem Yr Wyddfa (Mount Snowdon) auch der höchsten Gipfel des Landes.
Lleyn-Halbinsel
Die weiter westlich gelegene Lleyn-Halbinsel gehört nicht zum Snowdonia-Nationalpark, Teile der Halbinsel sind jedoch als Area of Outstanding Natural Beauty (AONB) geschützt.
Wir erreichen Pwllheli, die inoffizielle Hauptstadt der Halbinsel. Hier gibt es in der Nähe des Jachthafens einer der wenigen Stellplätze mit Ver- und Entsorgung. Direkt zwischen Straße und Bahntrasse gelegen, hat man zwar einen schönen Blick, wirklich ruhig oder gar idyllisch ist es hier aber nicht. Dafür ist es aber nicht weit bis in die Stadt.
- Übernachtung auf SP mit VE: GPS 52.8902, -4.4102
Aberdaron
Unser nächster Stopp, der Küstenort Abersoch auf der Lleyn-Halbinsel, zieht im Sommer mit seinen Sandstränden vor allem Surfer und Segler an. Zahlreiche Cafés und kleine Geschäfte sorgen dann für lebendiges Treiben. Im Herbst hingegen zeigt sich das Dorf von seiner beschaulichen Seite: Viele Lokale sind geschlossen, der Ortskern wirkt verschlafen.
Glücklicherweise hat aber wenigstens die örtliche Bäckerei geöffnet. Die typisch walisische Pies in der Auslage sehen nicht nur gut aus; sie schmecken auch extrem lecker. Fast hätten wir vor lauter Appetit übersehen, dass im Obergeschoss Sitzplätze auf uns warten.
- Parkplatz: GPS 52.8045, -4.7130 (kostenpflichtig)
Vogelbeobachtungsgebiet
Mynydd Mawr
Ein Abstecher bringt uns nun an die Landspitze von Mynydd Mawr. In dieses Vogelbeobachtungsgebiet folgen uns bitte nur sehr kleine Wohnmobile von maximal zwei Meter Breite - der Weg ist kurvig und eng.
Leider fegt uns auch heute der Wind einmal mehr fast von den Füßen und so belassen wir es bei einer nur kurzen Erkundung. Der Ausblick ist aber trotzdem gigantisch. Von den laut Beschilderung heimischen Wanderfalken, Alpenkrähen, Tümmler und Robben bekommen wir aber nichts zu sehen. Übernachten darf man hier übrigens nicht. In der Umgebung gibt es aber einige Campingplätze.
- Parkplatz: GPS 52.7982, -4.7605
Hier wurde Prince Charles zum Prince of Wales
Burg Caernarfon
Unsere Tour folgt weiter der Küstenlinie bis wir Caernarfon erreichen. Mit der Ende des 13. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts errichteten Burg Caernarfon Castle beherbergt die Stadt ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Die gewaltige Festung erhebt sich imposant an der Mündung des River Seiont. Hier ernannte Queen Elizabeth II. 1969 ihren erstgeborenen Sohn Charles zum Prince of Wales. Unser Fotospot liegt auf der gegenüberliegenden Flussseite, von der sich die beeindruckenden Ausmaße der Burg am besten erfassen lassen.
- Fotospot auf der anderen Seite des Flusses: GPS 53.1390, -4.2796
Vor uns liegt nun die Insel Anglesey in der Irischen See, die größte Insel von Wales. Sie ist durch die Menai- und die Britannia-Brücke mit dem Festland verbunden; in der Hafenstadt Holyhead starten Fähren nach Irland.
Europas längster Ortsname:
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch
Die Insel hat aber auch ein besonderes Kuriosum zu bieten: einen Ort mit dem für nicht Waliser wohl unaussprechlichen Namen Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch - aber keine Sorge, selbst Einheimische sagen nur "kurz" Llanfairpwllgwyngyll. Der Ortsname, der übersetzt so etwas wie „Marienkirche in der Senke der weißen Haseln nahe eines schnellen Strudels und der Kirche des heiligen Tysilio bei der roten Höhle“ bedeutet, gilt als der längste Europas. Ursprünglich deutlich kürzer wurde er 1860 Jahrhundert als Werbegag verlängert, um Touristen anzulocken. Nun, bei uns hat das funktioniert, denn wie viele andere wollen wir unbedingt ein Foto von der historischen Beschilderung am alten Bahnhofsgebäude machen.
- Parkplatz am Bahnhof GPS 53.2211, -4.2098
Conwy Castle
Mit der Stadt Conwy erreichen wir das nördlichste Ziel unserer Tour durch Wales. Wie Caernerfon Castle zählt auch die zum Ende des 13. Jahrhunderts erbaute Burg von Conwy zur UNESCO-Weltkulturerbestätte "UNESCO-Welterbes „Castles and Town Walls of King Edward in Gwynedd“. Wir parken auf dem kostenpflichtigen Großparkplatz unterhalb der Burg. Hier sind für Wohnmobile spezielle Stellplätze ausgewiesen, auf denen auch größere Mobile Platz finden und starten unsere Erkundung zu Fuß.

Zuerst flanieren wir ein Stück über die gleichzeitig mit der Burg erbaute Stadtmauer. Dann werfen wir einen Blick auf die Burg selbst und schlendern im Anschluss durch die Altstadt, in der man viele historische Gebäude findet. Besonders ins Auge fällt uns das älteste Haus der Stadt, das Merchant’s House (Aberconwy House) aus dem 14. Jahrhundert und am Hafen das "Kleinste Haus Großbritanniens".
Das winziges Fischerhaus Fischerhaus ist nur 1,8 m breit und 3,05 m hoch und war bis 1900 bewohnt. Michael fühlt sich ein bisschen wie Gulliver, wenn er an die Eingangstür im Miniaturformat klopft.
Am Hafen liegen Fischerboote zum Auslaufen bereit - Conwy ist nämlich auch für seine Miesmuschelzucht bekannt.
- Parkplatz GPS 53.2791 , -3.8283
Nationalpark Snowdonia
Wir erreichen nun erneut den Snowdonia Nationalpark, der nicht nur für seine Berge und Täler bekannt ist, sondern auch für seine lange Geschichte des Schieferabbaus.
Diese einzigartige Kulturlandschaft, in der sich Natur und Industriegeschichte auf besondere Art miteinander verbindet, wird heute zum UNESCO-Welterbe gezählt.
Conwy Falls
Ein Abstecher bringt uns nahe Betws-y-Coed zu den Conwy Falls. Die Wasserfälle an denen sich der Fluss Conwy 15 Meter in die Tiefe stürzt, sind ein bei Wanderern beliebtes Ausflugsziel.
Gleich nebenan bietet das Unternehmen "Go Below Undergroudn Adventures" Abenteuertouren durch ein aufgegebenes Schieferberg. Man kann im Stollen aber sogar die Nacht verbringen. Dabei soll es sich um die "weltweit tiefsten Untergrundunterkunft" handeln. Es gibt da unten sogar eine Art Honeymoon-Suite - diese "weltweite tiefste Untergrundunterkunft" ist definitiv nichts für Klaustrophobiker. Trotzdem ist "The Grotte Room" laut Website auf Monate ausgebucht.
Wir ziehen es vor, auf dem Parkplatz des Cafés vor den Wasserfällen zu übernachten.
- Parkplatz: GPS 53.0658, -3.7762
Blaenau Ffestiniog
Über Jahrhunderte prägten große Schieferminen die Region und machten Nordwales zu einem Zentrum der Schieferindustrie. So fahren wir rund um die Kleinstadt Blaenau Ffestiniog vorbei an immer noch aktiven Mienen und gewaltigen Abraumhalden. In einem aufgebenen Bergwerg befindet sich die Zip World Llechwedd mit Zip-Lines, Ausstellungen und Führungen und sogar einer Minigolfanlage - alles untermalt von Licht- und Toneffekten.
- Parkplatz: GPS 53.0058 , -3.9424
Llanfyllin Workhouse
In der Grafschaft Powys halten wir am Llanfyllin Workhouse, einem ehemaliges Armenhaus aus der Zeit des „New Poor Law“. Mit diesem Gesetz sollte der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten aufgrund den Veränderungen der industriellen Revolution begegnet werden. In den 1830er Jahren errichtet, gilt das Arbeitshaus als eines der besterhaltenen Beispiele einer solche Einrichtung viktorianischer Armenfürsorge in Großbritannien.
Infobox: Workhouse
Gemäß dem Konzept der Workhouses wurden Bedürftige unter strengen Bedingungen, getrennt nach Geschlechtern und Altersgruppen, untergebracht. Sie mussten unter
einem strengen Regime durch Arbeit ihren Unterhalt verdienen – eine Mischung aus Fürsorge und Abschreckung, bei möglichst geringer öffentlicher Unterstützung. Eindrücklich beschrieben wird
das karge und harte Leben in einem solchen Haus durch Charles Dickens in seinem bekannten Roman "Oliver Twist".
Wir legen im Café des Arbeitshauses eine Frühstückspause ein und gönnen uns ein "Welsh Breakfast" mit Ei, Bohnen und Toast. Lecker, aber in Anbetracht der Geschichte des Ortes schon etwas befremdlich.
- Parkplatz: GPS 52.7590, -3.2613
Erwood Station
Wir fahren nun zügig gen Süden. An der ehemaligen Bahnstation Erwood Station legen wir aber noch einmal einen Stopp ein. Der Bahnhof wurde 1864 an der Mid Wales Railway eröffnet und 1962 geschlossen. Heute befindet sich in der Station neben einer alten Lokomotive und restaurieren Eisenbahnwagen ein Café.
- Wanderparkplatz: GPS 52.0861, -3.3310
Monmouthshire & Brecon Canal
Im Anschluss erreichen wir erneut den Brecon Beacons Nationalpark, den wir auf unserer Fahrt nach Nordwales nur kurz touchiert haben. Hier stoßen wir auf den Monmouthshire & Brecon Canal, der Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde, um Kohle, Kalkstein und Eisen aus transportieren. Mit dem Niedergang der Industrie verlor er seine wirtschaftliche Bedeutung, blieb aber als Wasserweg erhalten. Heute werden auf dem 56 Kilometer langen Kanal Selbstfahrer-Touren mit traditionellen Narrow Boats angeboten.
Wir parken und übernachten auf dem Parkplatz des Pubs „Coach and Horses“ in Llangynidr, direkt am Ufer des Kanals. Am nächsten Morgen fotografieren wir die Boote, die ganz in der Nähe ihren Heimathafen haben, und beobachten dabei ein junges Urlauberpaar beim gekonnten Durchfahren der historischen Schleusenanlagen.
- Parkplatz: GPS 51.8714, -3.2417
Parkautomat, wer über Nacht bleiben will zahlt im Pub
Brecon Beacon Nationalpark
Unsere Fahrt führt uns weiter durch den Nationalpark mit seinen markanten Bergketten, Täler und Wasserfälle bevor wir im Bezirk Torfaen ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe erreichen.
Blaenavon Ironworks
Die Blaenavon Ironworks wurden Ende des 18. Jahrhunderts gegründet und entwickelten sich rasch zu einem der bedeutendsten Zentren der Eisenproduktion in Großbritannien. Die modernen Hochöfen der Fabrik nahmen zu Zeiten der Industriellen Revolution eine Schlüsselstellung ein - aus Blaenavon wurde Eisen in die Ganze Welt exportiert.
Heute sind die Ruinen Teil des UNESCO-Welterbes „Blaenavon Industrial Landscape“. Vor dem Gelände befindet sich ein kostenfreier Parkplatz. Der gusseiserner, etwa 6 m hoher Dampf-Schmiedehammer am Rand wurde aus dem Werk in Forgeside hierher versetzt.
Auch das Kohlebergwerk von Blaenovan, genannt "Big Pit", zählt zum UNESCO-Welterbe. Es liegt nur etwa einen Kilometer entfernt und kann ebenfalls besichtigt werden.
- Parkplatz: (51.7757411, -3.0909264)
Newport
Unsere Tour durch Wales endet da, wo sie auch begonnen hat in Newport. Wer Lust und Zeit hat, folgt uns nun nach Südengland.
Der Bericht über Südengland folgt in Kürze.
VG25/15.000
Besuche seit 20.10.25

























