So machen wir unsere Chemietoilette zur Trenntoilette:

Warum wir eine Trenntoilette nicht vermissen.

Unsere Freundin Irene W. aus Bayern brachte uns auf die Idee:

 

Wir in einer Trenntoilette trennen wir jetzt das "Feste" vom "Flüssigen", allerdings in unserer alten Chemietoilette von Thetford.

 

Warum und wie wir das machen, erklären wir hier:


Das "Flüssige"


Dabei nutzen wir den großen, knapp 20 Liter fassende Kassette unserer Chemietoilette für das Flüssige. Diesen müssen wir jetzt alle 4-5 Tage entleeren. In der Regel kommen wir innerhalb dieser Zeit immer an einer Entsorgungsstation vorbei; klappt das nicht, entsorgen wir mit Bedacht in der Natur. Eine zweite Kassette, die wir bisher dabei hatten, benötigen wir jetzt nicht mehr.

 


Das "Feste"


Für das "Feste" legen wir ein Einmalhandtuch oder reißfeste Küchentücher in die Toilettenschüssel und machen das "Geschäft" oben drauf. Das "Feste" bleibt auf dem Tuch, das Flüssige läuft daran vorbei und verschwindet durch den leicht geöffneten Deckel in die Kassette. Das "gefüllte" Einmalhandtuch entsorgen wie vorerst in eine kleinen Plastiktüte (Hundekotbeutel oder besser noch, einen parfümierten Windelbeutel eignen sich besonders gut).

 

Diese werden verknotet in einem dafür bereitgestellten Mülleimer (bei uns eine Kosmetikeimer) gesammelt. Alle ein bis zwei Tage entsorgen wir die gesammelten Beutel im Restmüll oder in einem Mülleimer für Hundekot.

 

Wir nutzen diese Windelbeutel, die man hier bei Amazon bestellen kann:

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Vorteil für Hundebesitzer:
Auch die Kotbeutel des Vierbeiners verschwinden vorerst problemlos im Kosmetikeimer.


Vorteile dieser Methode:


  •  kein teurer Umbau auf eine neue Trenntoilette notwendig

  • alle benötigten Materialien sind sehr leicht und können in größeren Mengen mitgenommen werden.

  • Nutzung des großen Fäkaltank der eingebauten Thetford-Toilette nur für den Urin

  • Entsorgung nur alle 4-5 Tage, notfalls auch in der Natur möglich

  • reist man durch Länder mit vielen Entsorgungsstationen, kann man ohne weiteres auf das alte System umstellen (machen wir aber nicht)

  •  Man benötigt deutlich weniger Wasser zum Spülen. Ich fülle den Vorratsbehälter der Toilette maximal mit 1/3 mit Wasser. Das reicht mind. 10 Tage, dann brauchen wir sowie so frischen Trinkwasser.

  •  eine Ersatz-Kassette benötigt man nicht mehr

  • bei Krankheit:
    Vorteile, wenn jemand krank ist. Sollte sich jemand übergeben oder hat jemand "Montezumas Rache", ist der große Tank deutlich besser und hygienischer, denn man kann mit Wasser nachspülen.

  • keine Probleme bei hoher Luftfeuchtigkeit. Hier sollte man auch darauf achten, dass keine Fliegen Zugang finden, denn sie nutzen das Feuchte Milieu zur Fortpflanzung und zur Ablage der Eier.

Fazit:


Im Endeffekt muss jeder für sich entscheiden, was und wie er es macht. Viele unserer Freunde, vor allem die, die lange unterwegs sind, haben sich für eine Trenntoilette entschieden. Sicherlich ist die Trenntoilette das System der Zukunft. Das sieht man vor allem daran, dass es immer mehr neue Varianten und Hersteller auf dem Markt gibt.


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