entlang der russischen Grenze

Dieser Bericht ist noch in Arbeit.
Wir kommen aus dem Osten Estlands und erreichen bei Ape Lettland. Über Marienburg (Alūksne) geht es weiter Richtung Süden.
Unser Ziel ist der Lubāna-See. Der See soll ein großes Feuchtbiotop mit Aussichtstürmen sein.
Der Lubān-See
Infobox:
Der See selber hat eine Fläche von rund 90 km², aber er trat im Frühjahr sehr häufig über der Ufer. Bei einem Hochwasser Anfang des 20. Jahrhunderts wurde eine Fläche von 650 km² überschwemmt. Um dieen regelmäßigen Frühjahrsüberschwemmungen einzudämmen wurden seit Mitte des 19. Jahrhunderts Dämme, Schleusen, Kanäle und Gräben errichtet.
Heute ist es ein einzigartiges Naturobjekt mit einer großen Bedeutung für besonders geschützte Arten und für die Erhaltung der Biotope nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt. In der Umgebung des Sees wurden 225 Vogelarten erfasst, von denen 51 in das Rote Buch Lettlands genannt sind. Wer gerne Vögel beobachtet, ist hier also richtig.
Als wir den See erreichen ist wird es schon dunkel und wir suchen uns ein Plätzchen für die Nacht.

Wir finden ein nettes Plätzchen an einer kleinen Schleuse direkt gegenüber des Lubāns Wetland Information Centres:
- GPS 56.816753, 26.907383
Hier verbringen wir eine ruhige Nacht. Am Abend und am nächsten Morgen stehen einige Angler um die Schleuse herum und versuchen ihr Glück.
Am nächsten Morgen holen wir uns noch ein paar Informationen im Informationszentrum und beschließen, einmal die rund 40 Kilometer um den See zu fahren.
Es ist Ende August, die Brutsaison ist vorbei und der Zug der Vögel ist noch nicht sehr fortgeschritten. Es ist also recht ruhig auf dem See.