Die Toskana bietet Wohnmobilfahrer die perfekte Mischung aus Entspannung und Sehenswürdigkeiten. Begleite uns durch die malerische Landschaften und bekannten Städten wie der Hauptstadt Florenz, Pisa und Siena. Daneben begeistert uns die Region vor allem mit charmanten Renaissance-Städten und idyllischen Weingütern mit ihren Weinbergen.
Italien ist für uns Deutsche eines der wichtigsten Reiseländer, also auch für uns Wohnmobilfahrer. Hier unsere Erfahrungen und Reisetipps und was uns noch so aufgefallen ist:
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Wir starten unsere Italienreise in der Emilia-Romagna und erreichen die Toskana. Im Nationalpark Toskanisch-Emilianischer Apennin lassen wir uns von den schroffen Bergen und einsamen Dörfern der Appenin überraschen.
Die Stadt bietet uns Wohnmobilfahrer einen großen Stellplatz fußläufig zur Altstadt. Er ist beschrankt und macht einen sicheren Eindruck. Eine VE gibt es natürlich auch und der Preis hat uns positiv überrascht.
Es ist Freitag und wir entscheiden uns gegen 17 Uhr in die Altstadt zu gehen. Es war genau die richtige Entscheidung.
Wir durchqueren ein Tor der riesigen Stadtmauer und sind in einer anderen Welt. Hunderte kleine Gassen, tausende von kleinen Läden, Bars, Restaurants, Plätze und viele Kirchen. Sicherlich findet man den einen oder anderen Touristen, aber die Innenstadt ist hauptsächlich voller Einheimischer, die einkaufen, einkehren, bummeln ...
Auch wir suchen uns ein kleines Restaurant und genießen den Abend bei nicht nur einem Aperol.
Nach einer verregneten Nacht in Lucca machen wir uns am nächsten Morgen Richtung Westen. Keine 15 Kilometer weiter haben wir das unter Ornithologen bekannte Feuchtgebiet Oasi LIPU Massaciuccoli entdeckt. Es gibt einen kleinen Parkplatz, von dem es auf Stegen direkt in den Sumpf zu den Beobachtungshütten geht.
Es gibt 3 Beobachtungshütten, mehrere Sichtschutzwände und eine Reihe anderer Fotografen und Ornithologen. Leider ist es recht windig, sodass wir nicht allzu viele Vögel sehen. Gesehen bzw. gehört haben wir: eine Wasserralle, Zitronenstelzen, Rohrweihen, Seidensänger und diverse Reiher.
Pisa ist eine kleine, nette Stadt, die vor allem für ihren "Schiefen Turm" bekannt ist.
Die Küstenstadt befindet sich im Zentrum einer fruchtbaren Ebene im Norden der Toskana. Aufgrund ihrer strategischen Lage wurde die kleine Stadt zu einer der wichtigsten Seerepubliken des Mittelalters.
Für die Besichtigung der Stadt braucht man eigentlich nur ein, maximal zwei Tage. Wir waren nur einen Tag hier und haben uns die wichtigsten Dinge rund um den Schiefen Turm angeschaut.
Achtung Wohnmobilfahrer:
Uns ist zwar nichts passiert aber wir haben auch hier immer wieder gehört, dass auch Pisa ein gefährliches Pflaster für Wohnmobilfahrer ist. Also das Fahrzeug immer gut gesichert verlassen.
Der Grund für seine Schieflage des Turms liegt im Untergrund aus lehmigem Morast und Sand, der unter dem Gewicht nachgegeben hat. Da er umzukippen drohte, hat man ihn inzwischen wieder etwas aufgerichtet.
Stellplatztipp in Pisa:
Wer denkt, der schiefe Turm von Pisa ist der schiefste Tum der Welt, der irrt!
Laut Guinness Buch der Rekorde steht der schiefste Turm der Welt nämlich in Deutschland - genauer in Suurhusen, in der Nähe von Emden. (mehr erfahren)
Von hier lohnt ein Abstecher nach Florenz. Wir haben die sehenswerte Stadt schon das letzte Mal besucht und verzichten dieses Mal.
Florenz ist die Hauptstadt der Toskana. Bekannt ist die Stadt vor allem für seine zahlreichen Kunst- und Architektur-Meisterwerke der Renaissance. Das bekannteste Bauwerk und Wahrzeichen der Staft ist die Brücke Ponte Vecchio.
Die historische Innenstadt wurde von der UNESCO im Jahre 1982 zum Weltkulturerbe erklärt und ist laut dem Forbes Magazin eines der schönsten Städte der Welt.
Die Hauptstadt der Toskana fasziniert jedoch auch durch seine malerischen Gassen, fantastischen Dachterrassen oder cooler Streetart.
Als beste Reisezeit gilt vor allem der März und April sowie der Oktober. In diesen Monaten sind weniger Touristen unterwegs und das Wetter ist in der Regel angenehm.
Wir haben immer wieder gehört, dass Florenz ein gefährliches Pflaster für Wohnmobilfahrer ist. Auch ich mußte bereits vor Jahren schlechte Erfahrungen mache, denn man hatte damals versucht, in meinen VW Bus einzubrechen. Gott sei Dank ohne Erfolg.
Aus diesem Grund haben diesmal auf einem Campingplatz übernachtet, von dem wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt gefahren sind.
Stellplatz:
Wir lassen Pisa und Florenz links liegen, fahren weiter Richtung Südwesten und finden einen netten Platz für die Nacht auf einem Bauernhof.
Hier darf man sich am Weg einen Platz suchen. Es gibt keine Dienstleistungen. Am Hof gibt es einen kleinen Hofladen, in dem die Familie eigene Produkte und Produkte aus der Region anbietet.
Wir verbringen hier einen gemütlichen Abend bei einem Wein aus der Region, die Nacht allerdings ist ein wenig stürmisch und es gibt ein dickes Gewitter.
Von hier aus ist es nicht mehr weit nach
San Gimignano, der Ort mit den 13 Türmen.
San Gimignano ist ein kleiner Ort im Herzen der Toskana. Im Zentrum der Altstadt befindet sich die Piazza della Cisterna, ein dreieckiger Platz, der von mittelalterlichen Häusern umgeben ist.
Markenzeichen dieser bemerkenswerten Altstadt sind allerdings die 13 Türme. Nicht ohne Grund wird der Ort auch „Mittelalterliches Manhattan“ oder die „Stadt der Türme“ genannt.
Der Ort ist so klein, dass man ihn an einem halben Tag erobert hat. Den höchsten Turm, den Torre Grossa, kann man besichtigen. Von hier hat man einen tollen Blick in die Toskana. Das Vergnügen ist allerdings recht teuer.
Den besten Blick von Außerhalb auf die Stadt hat man hier etwas südlich des Ortes:
Von hier entstand auch das Foto oben.
Wohnmobilstellplatz San Gimignano:
Bevor es weiter Richtung Siena geht, machen wir noch einen Abstecher nach Monteriggioni:
Das kleine Dörfchen Monteriggioni ist ein echtes Highlight miten in den grünen Weinbergen der Toskana. Die kleine Altstadt trohnt, umgeben von einer mittelalterliche Stadtmauer mit Wehrtürmen, auf einem Berg. Innerhalb der Mauer geht es gemütlich zu. Auf dem kleinen Platz in der Mitte findet man kleine Restaurants und andere sehenswerte Gebäude. Um die Stadtmauer herum nur Weinberge - und ein Parkplatz, auf dem man für kleines Geld auch sein Wohnmobil abstellen kann.
Weiter im Süden liegt Siena, die Stadt, die für ihre mittelalterlichen Ziegelgebäude bekannt ist.
Siena liegt im Zentrum der Toskana und ist eine der schönsten Städte Italiens. Die rund 50.000 Einwohner zählende Stadt ist gespickt mit spektakulären Bauwerken.
Ist Florenz eher eine Stadt der Renaissance, hat Siena den mittelalterlichen Charakter und Charme der Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die Universität Siena gehört zu den ältesten Universitäten Italiens.
Im Zentrum befindet sich der Piazza del Campo. Der Platz ist auch bekannt für den Palio di Siena, eines härtesten und spektakulärsten Pferderennen der Welt, das auf diesem Platz zweimal im Jahr (2. Juli und 16. August) ausgetragen wird.
Stellplatztipp:
Unser nächstes Ziel ist das Val d’Orcia - die wahre Toskana. Vorher übernachten wir noch in Buonconvento.
Die Altstadt von Buonconvento befindet sich hinter einer großen Stadtmauer. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist sehr gut erhalten. Der Ort steht zu Recht auf der Liste der schönsten Dörfer Italiens.
Die 3000 Seelen Gemeinde bietet auf einem Parkplatz keine 100 Meter vor der historischen Altstadt ein paar nette, offizielle Stellplätze für Wohnmobile an.
Wohnmobilstellplatz
Hier haben wir eine ruhige Nacht verbracht.
Die besten Fotospots in der Toskana:
Das Val d’Orcia liegt im Süden der Provinz Siena. Der Name des malerischen Tals wurde vom Fluss Orcia abgeleitet, der sich durchs Tal zieht und rund 70 Kilometer durch die Toskana fließt.
Eine "menschgemachte" Bilderbuchlandschaft:
Die Entstehung der Kulturlandschaft Val d´Orcia begann bereist in der Renaissance. Hier sollte das Konzept der "ästhetischen Eroberung der Natur" verwirklicht werden und man wollte eine "ideale" Landschaft schaffen. Unzählige Zypressen und Platanen, Weinberge und Bauernhöfe auf den Bergrücken der sanften Hügel, abgelegenen Abteien und eindrucksvollen Schlösser sind hier zu finden.
Auf den Böden und unter dem günstigen Klima des Val d’Orcia gedeiht einer der erlesensten Weine Italiens. Bekannte Orte für Weine sind u.a Montepulciano und Montalcino.
Das Tal wurde 2004 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Wir fahren entlang des Tals, biegen immer wieder links und rechts auf der Suche nach schönen Fotospots ab. Leider spielt das Wetter heute nicht wie gewünscht mit, aber es ist ja April:
Diesen tollen Hof haben wir hier fotografiert bei GPS 43.199072, 11.588753:
Diesen tollen Hof haben wir hier fotografiert bei GPS 43.199072, 11.588753
Fotografiert bei GPS: 43.076412, 11.647923
GPS 43.069705, 11.641440
und von der anderen Seite: GPS 43.073876, 11.625943
GPS 43.199000, 11.588667
GPS 43.064333, 11.517167
Auf dem Weg durch das Val d’Orcia machen wir einen Abstecher nach Montalcino mit seine historische Altstadt. In den Kellereien des kleinen Ortes wird der berühmte, granatrote Spitzenwein Brunello gekeltert.
Etwas außerhalb der Altstadt bietet die Stadt einen kostenpflichtigen, aber günstigen Wohnmobilstellplatz mit VE:
Mit unseren Stellplatznachbarn laufen wir in die Altstadt und verbringen einen gemütlichen Abend in einer Trattoria.
Im Süden der Val d’Orcia liegt die kleine Gemeinde Radicofani unterhalb einer eindrucksvollen und jahrhundertelang für Italien sehr wichtigen Festungsanlage. Das Dorf selber ist ein schmuckes Straßendorf mit viel Charme und bietet für uns Wohnmobilfahrer vor dem Ortseingang einen kleinen, aber feinen Wohnmobilstellplatz mit toller Aussicht:
Der dritte Teil des Toskana-Berichts führt uns in die Maremma, dem wilden Süden der Toskana:
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VG23/12.300
Besuche seit 18.4.23 (1.1.25: 2183)
keine ZM seit 3.25N24/
Besuche seit 17.03.24 (1.1.25: 504)