Teil 3 unserer 7-Tage-Harztour
Unsere Route:
- Harzer Brockenbahn
- Braunlage
- St. Andreasberg
- Nationalpark Harz
- Das Torfhaus
- Radau Wasserfall
- Bad Harzburg
- Werningerode
- Rübeländer Tropfsteinhöhlen
- Der Blaue See
- Titan RT: Die riesige Hängebrücke im Harz
- Stabskirche Stiege
- Treseburg
- Hexentanzplatz
- die Teufelsmauer
- Quedlinburg
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Wir entscheiden uns für die bequemere Alternative und wählen eine Tour mit der Brockenbahn.
Eine Fahrt auf den Brocken mit der historischen Schmalspurbahn kann an diversen Bahnhöfen in der Region beginnen. Unabhängig vom Abfahrtsort gilt ein einheitlicher Fahrpreis.
Elend - der Start zum Brocken
Wir starten unsere Fahrt im kleinen Ort Elend, der autarken Wohnmobilen am Freibad mit angeschlossenem Lokal einen netten Stellplatz auf einer Wiesenfläche bietet.
Wohnmobilstellplatz der Waldbadschenke Elend
- GPS 51.74610, 10.69515
- Einfacher, aber netter Stellplatz mit viel Grün an der Waldbadschenke, kostenpflichtig
Von hier sind es zu Fuß nur wenige Minuten bis zum Bahnhof. Es lohnt sich, im Vorfeld den Fahrplan der Harzer Schmalspurbahnen genauer zu studieren und eine Verbindung ohne Umsteigen und „unter Dampf“ auszuwählen. Neben den Dampflokomotiven kommen nämlich auch Dieselloks zum Einsatz.
Winter- und Luftkurort
Braunlage
Wir kommen nun in den Luftkurort Braunlage, der zu den ältesten Wintersportorten in Deutschland zählt. Die Wurmbergseilbahn bringt ganzjährig Besucher auf den 971 m hohen Hausberg des Ortes und bietet mit ihren Panoramakabinen eine beeindruckende Aussicht. Vom Gipfel hat man einen phantastischen Blick auf den nahen Brocken, bei klarem Wetter geht die Sicht weit darüber hinaus.
Der Ort selbst ist sehr auf Tourismus ausgelegt. Idyllisch ist anders. Wer aber auf der Suche nach Aktivitäten und Einkehrmöglichkeit ist, der findet sicher etwas passendes. Es gibt mehrere Museen, eine Sommerrodelbahn, einen Hochseilgarten, man kann Minigolf spielen oder sich einen Monsterroller leihen und vieles mehr. Das Parken gestaltet sich im Ort für Wohnmobile aber durchaus schwierig. Wer länger bleiben will nutzt am Besten den etwas außerhalb gelegenen Campingplatz Braunlage.
Filmkulisse
St. Andreasberg
Das auf 600 bis 900 m Höhe gelegene Sankt Andreasberg ist die höchstgelegene Bergstadt im Harz erscheint vom Tourismus fast unberührt zu sein. Die bunten Holzhäuser entlang der steilen Bergstraßen machen einen Rundgang durch den authentischen Ort zu einem besonderen Erlebnis. Es hat sicher einen Grund, warum der Ort häufiger als Filmkulisse herhalten muss, wenn ein beschaulicher Ort im Harz gezeigt werden soll. So dreht hier beispielsweise die ARD die Krimiserie „Ein harter Brocken“ mit Aljoscha Stadelmann in der Hauptrolle.
In Sankt Andreasberg befindet sich auch eines der Nationalparkhäuser des Nationalpark Harz. Hier gibt es Informationsmaterial und es werden Führungen angeboten. Die angeschlossene Ausstellung ist kostenfrei zugänglich und für Besucher aller Altersgruppen sehr zu empfehlen.
Aufgrund seiner Lage im Nationalpark gehört die Region um Sankt Andreasberg zu einer der besten astronomischen Beobachtungspunkte in Deutschland, denn die Luft ist klar und die Lichtverschmutzung gering. Im Jahr 2014 eröffnete hier daher die Sternwarte Sankt Andreasberg. Es werden sogenannte „Astroabende“ mit Vorträgen, Vorführungen im angeschlossenen Planetarium und einem anschließenden Blick durch das Teleskop in den Nachthimmel angeboten.
Auch wenn wir auf unserer Tour schon einige Bergwerke besucht haben, gehen wir an der Grube Samson nicht achtlos vorbei. Das einstige Silbererz-Bergwerk war lange Zeit eines der tiefsten Bergwerke der Welt und gilt als eines der bedeutendsten Montandenkmälern Europas. Man kann hier die letzte noch betriebsbereite „Fahrkunst“ besichtigen. Diese diente zum „Einfahren“ der Bergmänner in den Schacht und ist heute ein anerkanntes internationales Maschinendenkmal. Auch die Grube Samson gehört 2010 als Teil der Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO-Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft.
Der Wohnmobilstellplatz der Stadt befindet sich direkt angrenzend an die Grube Samson.
Großer SP bei Grube Samson
- GPS 51.71423, 10.51634
- Stellplatz zwischen Sportplatz und Wald
- Entsorgung und WC gegenüberliegende Seite hinter Sportplatz
Nationalpark Harz
Wir befinden uns nun Mitten im Nationalpark Harz, der im Jahr 2006 aus den Nationalparks "Nationalpark Hochharz" und "Nationalpark Harz" als erster bundeslandübergreifender Nationalpark entstand und eine Gesamtfläche von 24.700 Hektar aufweist. Der in überwiegenden Teilen nur spärlich besiedelt Park ist in etwa zu 95 Prozent von Buchen- und Fichtenwäldern bedeckt.
Geschädigt durch den sauren Regen und Stürme vergangener Jahre, leidet der Baumbestand des Nationalparks aktuell sehr unter den steigenden Temperaturen und der zunehmenden Trockenheit. Insbesondere die gestressten Fichten fallen dem Befall durch den Borkenkäfer zum Opfer, der sich unter diesen Bedingungen wohlfühlt und sich daher stark ausbreitet.
Eine Fahrt oder auch eine Wanderung durch den Nationalpark wird für den unbedarften Besucher daher häufig zu einem Erlebnis der etwas anderen Art. Statt eines tiefgrünen Waldes findet er weite Flächen vor, die von abgestorbenen Bäumen bedeckt sind. Im Nationalpark erfolgt meist keine Bekämpfung des Borkenkäfers, tote Bäume werden der Natur überlassen. Dieses Konzept ist nicht unumstritten, soll aber langfristig zu einer Erneuerung des Waldes mit einem diversen, an die herrschenden Klimabedingungen angepassten Baumbestand führen.
Startpunkt von Wanderungen
Torfhaus
Vom 65 Meter hohen Panoramaturm im Tourismusort Torfhaus, dem sogenannten Harzturm, hat man von der Aussichtsplattform oder vom Skywalk mit Glasboden einen spektakulären Blick auf die umliegenden Wälder des Nationalpark. Hinauf auf Turm gelangt man zu Fuß oder per Lift. Wieder hinunter geht es auf dem gleichen Weg oder mit der sich um den Turm windenden Erlebnisrutsche.
Direkt neben dem Turm befindet sich das Besucherzentrum des Nationalparks; am Großparkplatz starten Wanderwege, unter anderem der 18 Kilometer lange Goetheweg zum Brocken.
seit 1895
Radau Wasserfall
Unsere Route folgt nun der Bundesstraße. B4 in Richtung Bad Harzburg. Wenige Kilometer vor den Toren der Stadt kommen wir an den Radauer Wasserfall.
Der Name des Wasserfalls hat dabei nichts mit dem Lärm zu tun, den das 22m herabstürzende Wasser erzeugt, namensgebend ist vielmehr der ihn speisende Fluss, die in Torfhaus entspringende „Radau“.
Auch wenn man es kaum glauben mag, der Wasserfall ist künstlich angelegt. Bereits 1895 erfolgt die Einweihung des auf Initiative der Herzoglich-Braunschweigischen Eisenbahngesellschaft zur Förderung des Tourismus erbauten Radaufalls.
Direkt neben dem Wasserfall befindet sich ein Ausflugslokal. Da die Parkmöglichkeiten hier allerdings begrenzt sind, verbinden wir den Besuch mit einem kleinen Spaziergang und stellen unser Wohnmobil auf einem wenige hundert Meter entfernten Wanderparkplatz am Taternbruch (GPS 51.85125, 10.54738) ab. Dieser ist allerdings nur für Mobile bis etwa 6m Länge geeignet.
Größere Fahrzeuge parkt man am Besten in Bad Harzburg und gelangt im Rahmen einer etwa 3km langen Wanderung, mit dem Fahrrad oder dem Bus ans Ziel. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt an der Straße vor dem Lokal.
Weltbad
Bad Harzburg
Der Kurort Bad Harzburg ist bekannt für sein breites touristisches Angebot und seinen Kurbetrieb. Im 19. Jahrhundert erwarb er sich sogar den Ruf eines Weltbads.
Wer hoch hinaus will, besucht den 1000m langen, barrierefreien Baumwipfelpfad mit seinen diversen Erlebnisstation. Wagemutige steigen in die Baumschwebebahn und gleiten von Gurten gesichert durch die Baumwipfel. Für historisch Interessierte bietet sich ein Besuch der Burgruine auf dem Burgberg an, die man gut mit der Burgberg-Seilbahn erreichen kann. Im Umland sind das NABU-Wildkatzenerlebniszentrum, in dem man im angeschlossenen Gehege die scheuen Tiere gut beobachten kann (am Besten zu den Fütterungszeiten), und das jederzeit frei zugängliche Luchsgehege an den Rabenklippen einen Besuch wert. Und wem das noch nicht genug ist bzw. wer sich von all der Aktivität erholen will, der besucht die Soletherme, neben der sich auch der große Wohnmobilstellplatz der Stadt befindet.
Wohnmobilstellplatz Bad Harzburg
- GPS 51.86888, 10.55888
- In der Nähe der Sole-Therme, der Tourist-Information und der Burgberg-Seilbahn
Wer schon etwas Richtung Werningerode fahren möchte, findet hier einen netten Stellplatz im Grünen:
Wohnmobilstellplatz Ilsenburg
- GPS 51.84132, 10.71888
Die bunte Stadt im Harz
Werningerode
Für uns geht es nun weiter in das 1192 erstmals urkundlich erwähnte Wernigerode, für das der als Heidedichter bekannte Schriftsteller Herrmann Löns im 19. Jahrhundert den Beinamen „Bunte Stadt im Harz“ ersann. Und farbenfroh sind die schön restaurierten Fachwerkhäuser der Altstadt auch heute noch. Besonders markant ist dabei das am Markplatz gelegene Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit seinen beiden vor die Fassade gesetzten Türmchen. Im Winter findet hier in historischer Kulisse ein Weihnachtsmarkt statt.
Über der Stadt erhebt sich das neugotische Schloss Wernigerode, das gerne mit dem Titel „Neuschwanstein des Nordens“ kokettiert. Seine aktuelle Gestalt erhielt es gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu Zeiten des Historismus.
Auf der Kuppe des Agnesbergs wachten aber schon diverse Vorgängerbauten über die Stadt. Die Anlage beherbergt heute ein Museum. Den Höhepunkt des Jahres bilden hier sicher die Wernigeröder SchlossFestspiele, die auf eine mehr als 20. jährige Tradition zurückblicken können.
Ausgangspunkt für unseren Rundgang durch die Stadt bildet der Großparkplatz an der Zufahrtsstraße. Hier befindet sich auch der Wohnmobilstellplatz der Stadt.
Parkplatz und kostenpflichtiger Wohnmobilstellplatz in Werningerode:
- Parkplatz Anger
- GPS 51.83874, 10.79546
- Stellplatz auf einem großen Parkplatz
- VE vorhanden
die älteste Schauhöhle Deutschlands
Rübeländer Tropfsteinhöhlen
Auf unserem weiteren Weg in Richtung Osten, kommen wir in den kleinen Ort Rübeland, bekannt für seine einzigartigen Tropfsteinhöhlen, der Baumanns- und Hermannshöhle.
Die Baumannshöhle gilt als die älteste und bekannteste Schauhöhle Deutschlands. Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich die Hermannshöhle. Im Höhlensee der Hermannshöhle lebt die einzige Grottenolmpopulation Deutschlands. Die optimal an das Leben im Dunkeln angepassten Schwanzlurche wurde hier 1932 angesiedelt.
- Parkplatz: GPS 51.75792, 10.83784
nicht immer blau:
Der Blaue See
Auf halber Strecke zwischen Rübeland und Hüttenrode kommen wir am „Blauen See“ vorbei. Der in einem aufgegebenen Kalksteinbruch gelegene, künstlichen See wird von Regenwasser und Karstquellen gespeist und kann im Frühjahr aufgrund seines hohen Kalkgehalt manchmal in einem für Norddeutschland unerwarteten Türkisblau erstrahlen. Das macht ihn zu einem außergewöhnlichen Fotomotiv und einem Hotspot der Social-Media-Szene.
- Parkplatz: GPS 51.76374, 10.87364
Harzdrenalin:
Titan RT: Die riesige Hängebrücke im Harz
Mit einer Länge von 458,5 m gilt die Hängebrücke Titan RT bei Elberingerode als die längste Seilhängebrücke der Welt. Der 120 Tonnen schwere Gigant überspannt in einer Höhe von 100 Metern die in den 1960er Jahren errichtete Rappbodetalsperre, die zu den größten Trinkwassertalsperren Deutschlands gehört. Der zugehörige Stausee hat eine Fläche von knapp 4 km² und ist der volumenmäßig größte Stausee im Harz.
Die Titan RT gehört zum Angebot des Erlebnisanbieters Harzdrenalin und kann gegen eine Gebühr zu Fuß begangen werden. Es erfordert schon ein wenig Überwindung, den ersten Schritt auf den Gitterboden zu wagen, durch den man unter sich die Talsperre sehen kann.
Ganz Wagemutige kommen mit der unter der Brücke startenden ZIP-Line ins Fliegen oder gönnen sich gleich einen Pendelsprung. Auch der Aussichtsturm „Solitair“ hat mehr zu bieten als einen schönen Blick auf die Brücke, er beherbergt mit dem 38 m hohen „Ultrashot“ eine Art Katapult für Menschen.
Die Anlage ist ganzjährig geöffnet, bei schlechtem Wetter kann der Betrieb aber eingeschränkt sein. Auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz finden auch große Wohnmobile Platz.
- Parkplatz: GPS 51.74088, 10.89323
Hasselfelde
Stabskirche Stiege
Nahe der Stadt Hasselfelde bewundern wir als nächstes ein ungewöhnliches sakrales Bauwerk.
Die hölzerne Stabkirche des Ortes Stiege wurde 1905 als Kapelle einer Lungenheilanstalt in skandinavischer Bauweise weitgehend ohne Schrauben oder Nägel errichtete und steht heute nach einer bewegten Geschichte unter Denkmalschutz. Nach Schließung des Sanatoriums wurde auch die Kirche aufgegeben und mitten im Wald weitestgehend sich selbst überlassen. Der Verein Stabkirche Stiege e.V. verhindert aber einen Verfall und versetzte die Kirche 2021 an ihren heutigen Standort am Ortsausgang von Stiege. Direkt nebenan befindet sich der Bahnhof Stiege. Der Trennungsbahnhof der Harzer Schmalspurbahnen weist ungewöhnlicherweise eine Wendeschleife auf und wird von der unter Dampf fahrenden Selketalbahn bedient.
- Parkplatz der Kirche: GPS 51.66188, 10.88119
märchenhafte Kulisse
Treseburg
Ein kurzer Abstecher bringt uns bei Treseburg, einem Ortsteil von Thale, in das malerische Tal der Bode. Hier fühlt man sich durch eine Reihe denkmalgeschützter Häuser unvermittelt nach Frankreich versetzt. Die drei gegen Ende des 19. Jahrhunderts im französischen Stil aus den Steinen einer Burgruine errichten Gebäude bieten eine märchenhafte Kulisse für eine Pause an einem der Picknick-Tische am gegenüberliegenden Ufer.
- Parkplatz GPS 51.71746, 10.97070
Hexentanzplatz
Der Hexentanzplatz ist eine der bekannteste Sehenswürdigkeit im Harz. Auf der Hochebene herrscht jedes Jahr in der Nacht zum 1. Mai reges Treiben, denn dann feiern hier unzählige Besucher, Hexen und Teufel bei Musik, Tanz und Feuershows die Walpurgisnacht.
In der übrigen Zeit ist der Hexentanzplatz ein touristischer Hotspot, der diverse Attraktionen bietet. Hier hat auch das Harzer Bergtheater Thale, eine der ältesten Freilichttheater Deutschlands, seinen Sitz. Man erreicht den Hexentanzplatz mit dem Auto, aber auch mit Kabinenbahn der Seilbahnen Thale Erlebniswelt
- Parkplatz: GPS 51.73212, 11.02649
beeindruckende Sandstein-Felsformation
die Teufelsmauer
Wir bleiben beim Thema und besuchen die Teufelsmauer, eine beeindruckende Sandstein-Felsformation, die sich über 20 Kilometer von Ballenstedt bis nach Blankenburg durch den Harz zieht. Die Mauer ist gleichermaßen beliebt bei Fotografen und Wanderern, diente aber auch schon als Kulisse in Filmen.
Am Parkplatz des Marienhofs in Thale, auf dem es auch drei ausgewiesene Plätze für Wohnmobile gibt, startet ein etwa 2 km langer Rundweg entlang der Mauer, der viele schöne Fotomotive und Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung bietet.
- Parkplatz und Wohnmobilstellplatz:
GPS 51.75438, 11.08845
Nach dem Rundgang empfehlen wir einen Besuch des durch einen kirchlichen Träger inklusiv bewirtschafteten Marienhofs.
Der Hofladen bietet regionale und eigene Produkte, darunter Backwaren aus der hofeigenen Bäckerei. Im Hofcafé hat man die Möglichkeit zu frühstücken. Es gibt aber auch kleine Gerichte und leckeren, selbstgebackenen Kuchen.
UNESCO-Weltkulturerbe
Quedlinburg
Das letzte Ziel unserer Reise durch den Harz ist die bereits 922 zum ersten Mal urkundlich erwähnt Stadt Quedlinburg, der bereits 994 das Stadtrecht verliehen wurde. Die Altstadt und die historische Neustadt sowie das Quedlinburg Schloss gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von Katastrophen weitgehend verschont, überstand die Stadt auch den zweiten Weltkrieg unzerstört und beherbergt heute über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.
Am Markt liegt das Rathaus im Renaissance-Stil mit der Roland-Statue, südlich überragt der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche St. Servatii die Stadt. Zum Welterbe gehören aber auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marie, die romanische Kirche St. Wiperti und das Westendorf.
Zum Ende unserer Tour lassen wir uns noch einmal treiben und bummeln durch die engen Gassen Quedlinburgs, bevor wir unsere Reise auf dem Wohnmobilstellplätze der Stadt beschließen.
Wohnmobilstellplatz Quedlinburg
- GPS 51.79103, 11.13955
- Kostenpflichtiger, ruhiger Platz öffentlichem Parkplatz
- günstig zum Stadtzentrum gelegen
- Strom, VE
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VG24/16.000
Besuche seit 5.8.24: (1.1.25: 162)