Unsere Reise neigt sich dem Ende zu . Obwohl wir acht Wochen unterwegs waren, haben wir mal wieder den Eindruck, dass sie trotzdem zu kurz war. Wir könnten einfach so weitermachen. Da wir aber Termine haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als zurückzufahren. Wir übernachten noch einmal in Frankfreich in der Nähe von Besancon auf einem Stellplatz, den wir auf unserer Hinreise entdeckt haben und der uns sehr gut gefallen hat. Danach soll es zu unserem Ausbauer Woelcke in Heimsheim...
Auch die Ardeche wird dominiert von kleinen Dörfern entlang enger und steiler Strasse. Je weiter uns unser Weg führt, umso weniger spektakulär sind allerdings die Schluchten, immer mehr weichen sie breiten Tälern. Bis in die Mitte des letzten Jahres blühte hier die Landwirtschaft. Riesiege Mengen von Kastanien wurden geerntet, Pfirsich- und Kirschbäume lieferten Obst für Kunden bis hin im entfernten Paris. Wichtig waren aber auch Maulbeerbaumplantagen, die das Futter für Seidenraupen...
Es regnet und regnet und regnet. Nordspanien empfängt uns wieder mit dem Wetter, mit dem es uns vor Wochen verabschiedet hat. Es scheint, dass es hier auch in der Zwischenzeit nicht anders war, denn die Hochwasser, deren Anfänge wir schon im Januar beobachten konnten, sind deutlich angeschwollen. Straßen und Wege sind überflutet oder sogar gesperrt, Wasser schießt aus Überläufen, aus denen man nur einen Rinnsal erwartet, Flüsse sind über die Ufer getreten, wo ein Stellplatz sein soll...