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Die Route Napoleon ist eine Themenstraße in Frankreich, die dem Weg nachzeichnet, den Napoléon Bonaparte 1815 bei seiner triumphalen Rückkehr aus dem Exil auf der Mittelmeerinsel Elba nutzte.
Die Route erstreckt sich von der Cote d'Azur, über Grasse, Digne, Sisteron, Gap bis nach Grenoble und entspricht heute im Wesentlichen der Nationalstraße N85. Markiert ist sie mit Schildern, auf dem der kaiserliche Adler zu sehen ist.
Unsere rund 340 Kilometer lange Wohnmobiltour folgt dem als „Flug des Adlers“ bekannten siebentägigen Marsch von Süd nach Nord und beeindruckt uns mit ihrer landschaftlichen Schönheit und Vielfalt. In umgekehrter Richtung bietet die Straße eine spannende Alternative für eine Reise von Deutschland ans Mittelmeer. Ob man sie im Winter befahren möchte, bleibt eine individuelle Entscheidung. Für die übrigen Jahreszeiten stellt sie jedoch eine reizvolle Option dar.
Wir starten starten unsere Tour in Golfe-Juan (bei Antibes) an der Côte d’Azur, wo Napoléon am 1. März 1815 an Land ging. Heute ist Golfe-Juan ein charmanter Hafenort, der Segler und Taucher gleichermaßen anzieht und Ausgangspunkt für Touren entlang der französischen Riviera. Die Parkplatzsuche stellt an der Côte d’Azur für Wohnmobile eine Herausforderung dar. So weisen auch hier die meisten Parkplätze leider eine Höhenbegrenzung auf.
Unser nächstes Ziel ist Grass, die Welthauptstadt des Parfums, im Hinterland der Côte d’Azur . Die Stadt ist bekannt für ihre duftenden Lavendelfelder, deren Blütezeit meist Ende Juni beginnt und im Juli ihren Höhepunkt erreicht.
In höheren Lagen kann sie sogar bis in den August andauern. Auch wenn es naheliegend erscheint, gehört Grasse aber nicht zur Provence, sondern wird den Seealpen zugerechnet.
Neben einem Spaziergang durch die malerische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen bietet sich hier die Gelegenheit, einige renommierte Parfumfabriken zu besuchen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte Grasse als Schauplatz des Bestsellers "Das Parfum" von Patrick Süskind.
In der Nähe von Saint-Vallier-de-Thiey in der Provence stoßen wir per Zufall auf die Grotte de la Baume Obscure. Eigentlich sind wir nur auf der Suche nach einem Parkplatz aber was wir über das Höhlensystem im Parc Naturel Régional des Préalpes d'Azur lesen hört sich interessant an. Obwohl wir doch schon so einige Tropfsteinhöhlen gesehen haben, machen wir uns also auf das Höhlensystem zu erkunden. Das spannende an der Höhle ist nämlich, dass Besucher die faszinierende Welt aus Stalaktiten, Stalagmiten ohne Führer erkunden können.
Wir kaufen Tickets und nach einer kurzen Einweisung öffnet sich vor uns der Eingang in die Unterwelt....im nächsten Moment fällt die Stahltür hinter uns ins Schloss. Wir folgen den Lichtern und der Tonbandansage, die uns die uns durch die schmalen Gänge führt. Trotzdem ein bisschen unheimlich ist das hier schon.
Weiter geht es über den Cole de la Fayé. Der Pass liegt liegt auf einer Höhe von 982 Metern und verbindet Saint-Vallier-de-Thiey mit Escragnolles. Die Strecke ist etwa 5 Kilometer lang, mit einem durchschnittlichen Anstieg von 4,8 % und einer maximalen Steigung von 6,8 %. Gut ausgebaut ist die Strecke, die mit ihrer klassischen Haarnadelkurve bei Radfahrern und Motorradfahrern gleichermaßen beliebt ist, mit dem Wohnmobil kein Problem.
an der D6085
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Direkt vor den Toren von Castellane ....
Wir erreichen nun Castellane, ein charmantes Dorf am Eingang der Gorges du Verdon. im Département Alpes-de-Haute-Provence. Auf über 731 m gelegen wird der Ort westlich vom 1626 m hohen Berg Cadières de Brandis überragt. Ein beliebtes Fotomotiv ist der markanten Felsen Roc de Castellane auf dem die Kapelle Notre-Dame du Roc thront. Etwa 2 km nordöstlich befindet sich der Stausee Lac de Castillon.
Castellane bildet aber das Tor in die Schlucht von Verdon, einen etwa 21 km langen und bis zu 700 Meter tiefen Canyon der vom Fluss Verdon durchströmt wird. Die Gorges du Verdon gilt neben der Tara-Schlucht als einer der größten Canyons Europas. Der Parc Naturel Regional du Verdon verdankt dem sie durchströmenden Fluss seinen Namen.
Eine Fahrt auf der 24 km langen Panoramastraße "Route des Crêtes des Gorges du Verdon" (D23) die durch die Schlucht führt, ist nicht nur für Wohnmobilfahrer ein Erlebnis. Die schmale, kurvenreiche Straße schlängelt sich entlang des smaragdgrünen Flusses Verdon vorbei an steilen Felswände, die bis zu 700 Meter hoch aufragen. Immer wieder unterquerten wir spektakulären Überhängen. Entlang der Strecke bieten Aussichtspunkte, darunter der Point Sublime und der Balcon de la Mescla, spektakuläre Ausblicke.
Aber auch die Südroute (D71) ist ein Erlebnis. Wer von Osten kommt, biegt in Comps-sur-Artuby
auf die D71 ab (GPS 43.71063, 6.505724). Uns gefällt diese Strecke fast besser als die Route des Crêtes des Gorges du Verdon.
Die charmante Kurstadt in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur gilt als die Hauptstadt des Lavendels. Sie liegt malerisch in einem Talkessel und ist bekannt für ihre Thermalquellen, die seit der Antike genutzt werden.
Text 1
weiter Richtung Grenoble
Wohnmobilstellplatz in Corps:
Einfacher Parkplatz mit Blick über den Ort
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Wohnmobilstellplatz bei Grenoble:
Saint-Martin-d'Uriage
Einfacher Parkplatz in der Natur
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Wer ein paar Tage abseits der touristischen Pfade verbringen möchte ist hier richtig. Ein von Deutschen unentdecktes Paradies mitten in Europa. Begeisternde Landschaften, Natursehenswürdigkeiten wie Höhlen, Wasserfälle oder Schluchten zieren den Weg.
Die Berge sind mit rund 1500 Metern nicht sehr hoch, die Straßen durch das Tal sind oft nicht höher als 1200 Meter. Im Winter ist es ein traumhaftes Revier für den Skilanglauf mit 2500 Kilometer gespurten Loipen, im Sommer ist der Jura ein Paradies für Fahrradfahrer, Wanderer und Kletterer. Auch Paraglider kommern hier auf ihre Kosten.
Auf rund 300 Kilometern Länge teilen sich die Schweiz und Frankreich das Gebirgsmassiv des Jura. Nachdem wir die Route Napoléon von der Cote Azur nach Grenoble bereist haben sind wir über den Jura nach Deutschland weiter gefahren. Leider war das Wetter so schlecht, dass wir nur eine Nacht im Jura verbracht haben. Uns hat die Landschaft aber so gut gefallen, dass wir uns geschworen haben, diese Gegend noch einmal genau anzuschauen.
Wohnmobilstellplätze:
Im Norden:
Alternativ:
Im Süden:
sorry, dieser Bericht ist noch in Arbeit.
klicke auf ein Fähnchen:
N25
Besuche seit 24.2.24 (1.1.25: 333)
keine ZM