Der letzte Urwald Europas
Der Bialowieza Nationalpark (polnisch: Białowieski Park Narodowy) ist liegt im Grenzgebiet von Polen und Weissrussland beiderseits der Staatsgrenzen. Das Waldgebiet gilt als der letzte Tiefland-Urwald Europas. Leider hat. Der polnische Teil des als UNESCO-Weltnaturerbe und Biospharenreservat ausgewiesene Teil des Parks ist 200 Quadratkilometer groß. Leider weckt der reiche Baumbestand immer wieder Begehrlichkeiten. In den letzten Jahren kam es wiederholt von offizieller Seite zu Holzeinschlägen in großem Stil. Angeblich gegen den Befall durch den Borkenkäfer gerichtet, brachten sie die polnische Regierung nach einer Klage der EU-Kommission bis vor den Europäischen Gerichtshof.
Wisent, Wolf und Elch
Die meisten Besucher kommen in den Bialowieza Nationalpark , um den Wisent zu sehen, das größte frei lebende europäische Säugetier und Symbol des Park. Wir sind allerdings der Meinung, dass eigentlich ein viel kleineres Tier den Nationalparks repräsentieren sollte: der Moskito. Ob auf dem Campingplatz oder im Urwald des Nationalparks, das kleine, lästige Insekt ist allgegenwärtig und nur mit guten Schutzmaßnahmen abzuwehren.
Insektenspray und am Besten lange Kleidung sind insbesondere bei Wanderungen unumgänglich, so man nicht aufgefressen werden will.
Trotzdem, ein Besuch des uralten Waldes ist ein Muss. Ein Zugang in die Kernzone des Schutzgebiets ist allerdings nur mit Führer möglich. Hier gibt es neben Wisenten auch Elche, Wölfe und Rotwild.
Da wir uns auch für die Vögel des Waldes interessieren, heißt es für uns besonders früh aufstehen. Kurz nach Sonnenaufgang, das heißt um 5 Uhr morgens geht es für uns los, den naturbelassenen Mischwald mit seinem Wechsel von Trocken- und Feuchtzonen zu erkunden.
Auch ein Besuch des Tierparks von Balowieza lohnt einen Besuch, kann man doch hier die Tiere vor die Linse bekommen, die sich im Wald sonst so gut vor dem Besucher verstecken.
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Unser Wohnmobil-Stellplatz in Bialowieza:
- Campingplatz „U Micala“, (N 52°41'38", O 23°49'51")