Lofoten: unsere Top 10 Fotospots

Reine auf den Lofoten ist ein Top-Fotospot
das kleine Örtchen Reine

grandiose Landschaften:


Gleich welche Jahres- oder Tageszeit, sowohl die Inselgruppen der Lofoten als auch die der Vesterålen vor der norwegischen Küste sind ein Paradies für Fotografen.

 

Zumindest die Lofoten sind allerdings schon lange kein Geheimtipp mehr. Dies tut ihrer Schönheit aber keinen Abbruch.Der Kontrast zwischen den tief eingeschnittenen Fjorden und den steil ansteigenden, oft auch im Sommer schneebedeckten Bergen ist beeindruckend. Auch die traditionellen Fischerdörfer mit ihren rot gestrichenen Holzhütten, für die die Inseln bekannt sind, bieten immer wieder neue, attraktive Motive.

 

Die Inseln der weiter nördlich gelegenen Vesterålen sind so zu sagen die kleinen Schwestern der Lofoten, nicht ganz so spektakulär, dafür dafür ursprünglicher und ruhiger.


oder klicke auf einen Fähnchen:


Gleich nehmen wir Dich mit zu einer Fototour und zeigen Dir unsere Lieblingsspots. Doch vorab noch ein paar allgemeine Informationen:

 

Sowohl die Lofoten als auch die Vesterålen liegen in der norwegischen Provinz Nordland. Das Klima der Inseln ist deutlich wärmer als ihre Lage nördlich des Polarkreises erwarten lässt. Durch die Wirkung des Golfstroms herrscht hier Meeresklima, so dass die Temperatur selbst im Winter selten weit unter den Gefrierpunkt fällt.

 

Hier hier hoch im Norden kann man im Sommer die Mitternachtssonne genießen, im Winter steigt die Sonne dafür teilweise nicht über den Horizont.

 

Die langen Nächte und die nördliche Lage machen die Inselgruppen besonders im Herbst und Frühjahr zu Hotspots der Nordlichtbeobachtung


Fotospot 1:

Sildpollnes Kapelle und der Rastplatz Austnesfjord


Die Sildpollnes Kapelle vom Rastplatz Austnesfjord ist eine Top Fotospot auf den Lofoten
Die Sildpollnes Kapelle vom Rastplatz Austnesfjord fotografiert

Um die Hauptinseln der Lofoten zu erkunden, muss man heute nicht mehr mit der Fähre fahren. Die Europastraße E10 verbindet die Hauptinseln und bringt uns trockenen Fußes bis nach Å i Lofoten. Diese Strecke ist gleichzeitig eine der norwegischen Landschaftsrouten, einer von 18 Strecken, die aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und guten Infrastruktur als Touristikstraßen ausgewiesen sind.

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Entlang der Straße gibt es mehrere modern gestaltete Aussichtspunkte und so ist es kein Wunder, dass gerade einer davon unser erster Lieblingsplatz ist. Der Rastplatz Austnesford liegt hoch über dem gleichnamigen Fjord und erlaubt einen traumhaften Blick auf die darunter liegende Sildpollnes Kapelle. Der Aussichtspunkt hat zwei Plattformen, die beide über Holzbohlenwege erreichbar sind.

 

Der Platz eignet sich auch für Polarlichtaufnahmen.

 

Unser Foto-Stopp:

  • Aussichtsplatz Austnesfjord: Parkplatz mit Toilette und VE mit automatischer Reinigung für die Wohnmobilkassette; kein Übernachtungsplatz (GPS 68°18'57"N 14°42'56"E)

Foto-Tipps:

  • Sildpollnes Kapelle: Die Kapelle ist auch aus der Nähe ein super Motiv
    (GPS 68°19'20"N 14°43'09"E)
  • Schiffs-Wrack: In der Bucht nördlich der Kapelle liegt ein Schiffswrack
    (GPS 68°19'15"N 14°41'59"E), dass interessante Perspektiven ermöglicht. Parken kann man an dem kleinen Hafen in der Nähe (GPS 68°19'15"N 14°41'59"E). Nach einem kurzen Fußweg erreicht man das Wrack.

Fotospot 2:

Henningsvær


Hafen von Henningsvær auf den Lofoten ist ein Fotospot
Hafen von Henningsvær

Unser nächster Foto-Stopp ist das Örtchen Henningsvær. Das Fischerdorf auf der Insel Austvågøya ist bei Touristen sehr beliebt und so gibt es rund um den Hafen einige schöne Restaurants, Cafes und Souvenirläden.

 

Der kleine Ort mit nur etwa 500 Einwohnern nennt aber auch einen der vielleicht spektakulärsten Sportplätze sein Eigen. Der Kunstrasenplatz liegt ganz am Ende einer Landzunge und eignet sich hervorragend für Drohnenaufnahmen. Aber Achtung: Ohne Sondererlaubnis dürfen Drohnen laut den uns derzeit vorliegenden Informationen in Norwegen maximal 120 Meter hoch fliegen.

 

 

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Von Januar bis April hat auf den Lofoten der Kabeljau Saison, denn nur dann darf der auch Skei genannte Fisch vor der Küste gefangen werden. Ein Großteil des Fangs wird auf Holzgestellen zum Trockenen aufgehängt, bevor er als Spezialität bespielsweise nach Portugal export wird.  Bei unserem Besuch im Frühsommer hängen die Holzgestelle rund um Henningsvær voller Trockenfisch. Der Geruch ist garnicht mal so schlimm. Es lohnt sich, hier auch einmal ganz andere Perspektiven auszuprobieren. Im Herbst sind die Gestelle dagegen leer, der Fang abverkauft.

 

Unser Wohnmobil-Stellplatz:

  • Henningsvær: kostenpflichtiger Stellplatz am Hafen/Ort, Übernachtung erlaubt (GPS 68°09'22"N 14°12'28.4"E)

Foto-Tipp:

  • Mit Drohne: Fußballplatz von oben (GP68°08'52"N 14°12'02"E)

Polarlichter in Henningsvær

Unser Besuch im Oktober gilt auch eher dem Polarlicht. Und tatsächlich, wir haben das Glück, dass direkt über dem zentralen Parkplatz am Hafen das Polarlicht für uns eine beeindruckende Inszenierung startet.


Fotospot 3:

Laukvik


Der Hafen von Laukvik ist eine Top Fotospot auf den Lofoten
Der Hafen von Laukvik

Das Örtchen Laukvik liegt an nordwestlichen Ufer der Insel Austvågøya abseits der Durchgangsstraße E10 und wird daher von Touristen gerne übersehen. Wir stoßen im Anschluss an die Fährüberfahrt von den Vesterålen auf den ursprünglichen Ort. Neben einem Wohnmobilstellplatz und einem netten Cafè bietet vor allem der Hafen nette Motive.

 

Unser Wohnmobil-Stellplatz:

  • Laukvik Bobilcamp: kostenpflichtiger Wohnmobilstellplatz am Hafen mit VE, Strom, Duschen und Waschmaschinen + Trocker (GPS 68°23'22"N 14°24'39"E)

Restaurant-Tipp:

  • Cafe Naust: bei den Einheimischen beliebtes Spot, etwas versteckt am Hafen, der Chef stammt aus Deutschland (GPS 68°23'13"N 14°24'45"E)

Fotospot 4:

Reine - das meistfotografierte Motiv der Lofoten


Der Ort Reine auf der Insel Moskenesøya bietet sicherlich einige der meistfotografierten Motive der Lofoten.

Wir erkunden das an der Landschaftsroute E10 gelegene, authentische Fischerdorf erstmals im Frühsommer und können die spektakuläre Kulisse bei einem Besuch im Oktober nutzen, um die über dem Ort tanzenden Polarlichter in Szene zu setzen.

 

Hier einige Beispiele, wie unterschiedlich Polarlichter an einem Ort sein können:

 

Unser Foto-Spot für Polarlichtaufnahmen:

  • Reine: Parkplätze oberhalb des Ortes (GPS67°55'42"N 13°05'03"E und 67°55'48"N 13°04'55"E)

 Wohnmobil-Stellplatz:

  • Reine: kostenpflichtiger Großparkplatz am Hafen mit Entsorgung (67°56'04"N 13°05'42"E )

 


Wie fotografiert man am besten Polarlichter?


Fotospot 5:

Hamnøy


Hamnøy ist einer der top fotospots auf den Lofoten
Hamnøy

 Das kleine Fischerdorf Hamnøy liegt nur etwa 1,5 Kilometer nord-östlich von Reine auf der Insel Moskenesøya und ist über die Hauptstraße E10 zu erreichen. Der Ort selbst ist wenig aufregend. Die roten Fischerhütten des Resort Eliassen Rorbuer sind aber einer der am häufigsten fotografierten Spots der Lofoten und ein echtes Postkartenmotiv. Auch Drohnen-Fotografen kommen hier auf ihre Kosten. Aber Vorsicht: Es kann hier sehr windig sein.

 

Foto-Stopp:

  • Toppøya: Kleiner Parkplatz an der E10 auf der Insel Toppøya (GPS 67°56'43"N 13°07'32.2"E) vor der Brücke nach Hamnøy oder auf der Brücke.

Fotospot 6:

Nusfjord


Der Hafen von Nusfjord ist einer der top Fotospots auf den Lofoten
Der Hafen von Nusfjord

 Der kleine Ort Nusfjord gilt als einer der schönsten der Lofoten. Wenn wundert es also, dass man hier mittlerweile von Besuchern sogar Eintritt verlangt.

 

Nusfjord liegt auf Flakstadøy, einer der Hauptinseln der Lofoten. Es gibt hier aktive Fischerei, gleichzeitig ist der Ort aber eine Art Freilichtmuseum und bei Touristen sehr beliebt.

 

 Rund um den natürlichen Hafen gruppieren sich rote Fischerhütten, die zum Teil nur über Stege erreichbar sind. Von diesen wie auch von einem Aussichtspunkt über dem Ort bieten sich immer wieder schöne Motive.

 

Unser Parkplatz:

  • Nusfjord: gebührenpflichtiger Parkplatz (GPS 68°02'08"N 13°20'46"E)

Fotospot 7 und 8:

Die Strände von Haukland und Uttakleiv


Sowohl den Haukland als auch den Uttakleiv Strand findet man an der Nordküste der Insel Vestvågøy nicht weit vom Ort Leknes. Die beiden Strände sind nur durch einen Tunnel getrennt.

 

Zumindest in den Sommermonaten kann an diesen hellen Stränden mit dem türkisblauen Wasser Karibikstimmung aufkommen. Dann ist hier Badesaison und die Region und die umliegenden Campingplätze sind gut besucht. Aber auch für Fotografen bieten die Strände mit den umgebenden Bergen und den im Wasser liegenden großen Steinen viele Möglichkeiten.

 

Außerhalb der Sommersaison ist hier weniger los. Für Fotografen wird es dann besonders spannend, wenn es dunkel wird und er Himmel klar ist. Durch ihre Lage bieten sich die Strände für die Polarlichtfotografie an. Der Blick nach Norden ist frei. Der Strand wie auch die umliegenden Berggipfel bieten interessante Vordergründe.

 

Leider hatten wir Pech, es gab Polarlichter in dieser Nacht keine Polarlichter.

 

Parkplatz:

  • Haukland-Strand: gebührenpflichtiger Parkplatz neben dem Visitor-Center
    (GPS 68°11'58"N 13°31'46"E)

Fotospot 9:

Die Fredvang Brücke


Polarlichter über den Brücken von Fredvang sind ein Top Fotospot auf den Lofoten
Polarlichter über den Brücken von Fredvang

Von der Insel Flakstadoy führen zwei Auslegerbrücken nach Fredvang auf der Insel Moskenesøya. Diese von der E10 abzweigenden Brücken stellen die einzige Anbindung des Orts dar. Die Brücken sind bei Fotografen sehr beliebt. Hier fügt sich moderne Architektur angenehm in die Landschaft ein und bildet einen interessanten Kontrast mit der traditionellen Bauweise des Fischerorts.

 

Die Fredvang-Brücken sind sowohl für konventionelle als auch für Fotografen mit Drohnen interessant. Wir entscheiden uns für den Parkplatz vor bzw. oberhalb der Brücken auf Flakstadoy. Aber auch von den Brücken bzw. von den kleinen Inseln zwischen den Brücken eröffnen sich interessante Ausblicke.

 

In der Polarlichtsaison lohnt es sich, hier sein Glück zu versuchen. Bei unserem Besuch erhellen Polarlichter den Himmel über den Brücken spektakulär. Nachts ist hier nur mit wenig Autoverkehr zu rechnen. Es können sich aber durch die Scheinwerfer von die Brücke überquerenden Fahrzeugen interessante Effekte ergeben.

 

Es lohnt sich aber auch tagsüber, die Gegend rund um den Ort Fredvang zu erkunden. Die abgeschiedene Lage macht das Gebiet einzigartig. So haben wir den Sandstrand von Ytresand im Herbst praktisch für uns allein und können unseren Hund ausgiebig toben lassen. Von angrenzenden Tagesparkplatz starten Wanderwege in die umliegenden Berge. Auch hier gibt es diverse Möglichkeiten für interessante Fotos.

 

Unser Foto-Parkplatz:

  • Fredvang/E10: Parkplatz mit Infotafel (GPS 68°04'28"N 13°12'10"E)

Wohnmobil-Stellplatz-Tipp:

  • Torvøya: Unterhalb der Brücke: gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz direkt am Wasser, nachts wenig Verkehr auf der Brücke auf der Mini-Insel Torvøya (GPS 68°05'02"N 13°11'17"E) 

Strand-/Wanderparkplatz:

  • Yterstrand: Tagesparkplatz am Ende des Strandes; Ausgangspunkt für Wanderwege (GPS 68°05'56"N 13°08'05"E)

Fotospot 10:

Nyksund


Nyksund auf den Vestalen ist ein Fotohotspot
das alte Fischerdorf Nyksund

Das kleine Fischerörtchen Nyksund liegt im Norden der Insel Langøya. Schon die Anfahrt ist ein kleines Abenteuer, denn die Straße ist auf den letzten Kilometern eng und holprig. Kein Wunder, denn Nyksund liegt gefühlt am Ende der Welt.

 

Mehrfach wurde der Ort in der Vergangenheit schon aufgegeben, aber auch das ein oder andere Mal wiederbelebt. So glich Nyksund 1985 einer Geisterstadt, als ein deutschen Sozialpädagogen es für sich und sein Projekt entdeckte. Im Rahmen der Errichtung einer Jugendbegegnungsstätte wurden die teils verfallenen Häuser in Stand gesetzt und wieder bewohnbar gemacht. Die Aktivitäten im Ort zogen neue Bewohner an und motivierten alte Eigentümer sich wieder zu engagieren.

 

Heute gibt es neben etwa 15 Einwohnern einige kleine Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten und Souvenirgeschäfte. Alle irgendwie speziell und alternativ angehaucht.

 

Wir schlendern entlang des Naturhafens vorbei an den wenigen, aber durchaus fotogenen Häusern. Besucher müssen ihr Auto vor dem Ort parken. Es gibt sogar einen eigenen Wohnmobilstellplatz. Vom Stellplatz aus führt ein Königinnenweg genannter Wanderwegs in den nord-östlich von Nyksund gelegenen Fischerort Stø. Die oberhalb des Ortes gelegene Radarstation von Stø kann man vom Stellplatz sehen.

 

Es lohnt sich dem Weg zumindest ein Stück zu folgen oder sich einen Fotoplatz auf der Straße oberhalb des Stellplatzes zu suchen, um einen besonders schönen Blick über die Bucht zu bekommen. Nyksund selbst und der besonders der Wohnmobilstellplatz/Parkplatz eignet sich aufgrund der offenen Lage und des interessanten Vordergrunds gut für Polarlichtaufnahmen.

 

Foto-Spot:

  • Nyksund: großer, über Nacht für Wohnmobile kostenpflichtiger Parkplatz mit Blick auf das Meer (GPS 68°59'56"N 15°01'38.0")

weitere Fotospots entlang der Straße

Wer die Lofoten und Vesteralen mit offenen Augen erkundet, findet abseits der Hotspot noch viele weitere tolle Ecken zum Fotografieren. Wir befolgen hier das Prinzip "nie ohne". Das heißt soviel, als das wir das Auto nie ohne Kamera verlassen, da sich ansonsten sicher ein tolles Motiv vor uns auftut und wir zurücklaufen müssen, um unser Equipment zu holen.


Die nächsten Reiseziele:


Richtung Süden

Richtung Nordkap

Richtung Osten



Polarlichter richtig fotografieren:



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seit 1.11.21 (1.24: 1206)

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1 Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer und weisen diese daher auch nicht aus.