
Niemand kann sich zu einhundert Prozent vor Einbruch oder Diebstahl schützen, aber wir sind vorbereitet und haben uns einige Gedanken gemach:
- Was kann man am Fahrzeug tun?
- Wie soll man sich verhalten, wenn es mal so weit sein sollte?
- Welche Sicherheitsfeatures braucht man noch im Wohnmobil?
unsere erste Empfehlung:
Zeige dem Dieb, dass Du Dir Gedanken gemacht hast
Ein potentieller Einbrecher soll auf den ersten Blick erkennen, dass es bei dem Wohnmobil für ihn schwierig wird. Das fängt mit
- Aufklebern, z.B. Hinweis auf die Alarmanlage, den Hund etc.,
- gut sichtbare Schlösser oder Ketten zwischen den Fahrerhaustüren an und hört nicht bei einem
-
großen Fress- oder Trinknapf für einen Hund unterhalb der Trittstufe auf
(der war auch schon dabei, als wir noch keinen Hund hatten).
Ziel sollte sein, dass der Einbrecher so abgeschreckt wird und zum nächsten Wohnmobil zieht.
Empfehlung 2:
Sei konsequent
Jeder macht sich Gedanken, wie er sein Hab und Gut vor Einbruch schützen kann. So finden wertvolle Dinge oft in Geheimfächer ihren Platz. Das nützt allerdings nur dann, wenn man die Geheimfächer auch KONSEQUENT nutzt. Was nützt das schönste Versteck, wenn die Kamera/das Portemonnaie dann doch offen im Fahrerhaus herumliegt. Das gilt natürlich nicht nur für die Zeit, in der man das Auto verlassen hat, sondern auch nachts.
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir immer die Sicherheitsschlösser der Fahrerhaustüren von innen verschließen, wenn wir das Auto verlassen. Das gilt auch, wenn wir zuhause mal kurz in die Stadt oder zum Einkaufen gehen. Manchmal ist es schon echt schwer, konsequent zu sein, aber es macht durchaus Sinn.
Empfehlung 3:
Was tun, wenn jemand vor der Tür steht ...
Wir spielen immer wieder mal durch, wie wir handeln würden, wenn jemand in der Dunkelheit vor der Tür steht, klopft oder um das Auto schleicht. Das hört sich zwar albern an, aber wir wollen nicht in Panik verfallen, sondern bewusst handeln. Jeder von uns weiß, was zu tun ist und was wir tunlichst vermeiden wollen. Wie man mit solch einer Situation umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Wir haben auf jeden Fall einen Plan.
Hier einige Tipps:
- Wir haben eine alte Maglite Taschenlampe, die groß und schwer ist. Diese hängt gut griffbereit an der Tür. Mit ihr kann man nicht nur jemanden massiv blenden, im Notfall kann man mit ihr auch mal zuschlagen.
- Außerdem haben wir eine kleine, sehr helle Taschenlampe, die man schnell auf Stroboskoplicht umstellen kann.
- Kontakt nur über das Fenster und niemals die Tür öffnen
- Auch haben wir einen extra Schalter, mit dem man die Alarmanlage manuell aktivieren kann.
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Empfehlung 4:
Sicherheit außerhalb des Wohnmobils
Man besucht berühmte Plätze in großen Städten, fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Metro, Bus oder Straßenbahn und hat - weil man es nicht im Wohnmobil lassen möchte - viele Wertsachen (Geld, Telefon, Scheckkarten, Fotoausrüstung) mit am Mann/der Frau. Wie kann man sich hier schützen?
Wir haben noch langem Suchen spezielle Foto- und Handtaschen gefunden, die mit interessanten Sicherheitsfeatures ausgestattet sind (siehe weitere Sicherheitstipps).
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Empfehlung 5:
Und ist es mal passiert: Bist Du richtig vorbereitet?
Hat man irgendwo die Nummern der Scheckkarten hinterlegt, wo findet man die Telefon-Nummern zum Sperren der Konten? Was hat man alles im der Geldbörse?
Hier spreche ich aus Erfahrung, denn mir hat man ganz klassisch in Rom die Geldbörse geklaut und ich musste auf der Polizeistation sofort eine Liste der gestohlenen Dinge zusammenstellen. Nachträglich sind keine Angaben mehr möglich.
Unser Tipp:
Seitdem notiere ich vor jeder Reise, was ich mit in der Geldbörse habe.
hier geht's weiter zu der ....
seit 1.1.22 (18.123: 489):