Fernsehen über DVB-T, Satellitenschüssel oder Internet

Heute gibt es viele Möglichkeiten im Womo fern zu sehen

Satellitenschüssel und Fernseher im Wohnmobil

Sind wir mit dem Wohnmobil In Deutschland unterwegs, schauen wir meistens über DVBT-2 oder mit dem Amazon-Fire-Stick über das Internet. Sind wir aber im Ausland unterwegs, nutzen wir in der Regel die Satelliten-Schüssel oder das Internet. Sinnvoll hierzu ist noch ein VPN-Router.

 

Hier stelle ich kurz die einzelnen Komponenten vor:


unser Fernseher:

Wir haben drei verschiedene Fernseher getestet. Beim einen war das Bild schlecht, beim anderen war der Bildwinkel so schlecht, sodass wir beide gleichzeitig nicht fernsehen konnten.

 

Unseren jetzigen Telefunken haben wir durch Zufall in einem Schaufenster entdeckt, gekauft und waren sofort begeistert.


DVBT-2, Satellit oder Internet


Fernsehen über DVBT-2

Unsere DVBT-Antenne ist mit einem Magnet auf dem Dach befestigt. So ist gewährleistet, dass die Antenne bei Fahrten im Gelände nicht durch einen Ast abgerissen wird. Jetzt kippt sie einfach nur um und bleibt auf dem Dach liegen.

 

Für den Anschluss der Antenne habe ich mir im Vorfeld eine Kabeldurchführung für zwei Antennenkabel durch das Dach verlegt. Eine für die DVBT-Antenne, eine für die SAT-Schüssel.


2. Fernsehen über  Satelliten-Schüssel

Schon vor einiger Zeit haben wir uns für eine Selfsat H30 D2 Flachantenne mit integriertem Twin LNB für zwei Teilnehmer entschieden. Sie lässt sich einfach und schnell auf dem Dach an- und abmontieren und ist mobil und universell einsetzbar. Für die Montage nutze ich ein aus der Fotografie bekanntes System mit dem Namen Acra Swiss.

 

Warum wir uns für diese Schüssel entschieden haben, erklären wir hier:

 

Da wir öfter mal Offroad durch den Wald fahren, haben wir darauf verzichtet, eine große, automatische Antenne auf dem Dach zu montieren. Auch wollten wir die Höhe von 3 m nicht überschreiten, was mit einer automatischen Schüssel nicht möglich war. Nach mehreren Versuchen mit anderen Schüsseln entschieden wir uns letztendlich für SELFSAT H30 D2. Wir haben diesen Schritt nie bereut.

Hier einige Gründe:

  • Die Antenne verbleibt nicht auf dem Dach, d. h. sie ist nicht windanfällig, das Wohnmobil wird nicht höher und passt weiterhin unter 3 m hohe Einfahrten und Brücken.
  • Die Antenne ist klein und flach und daher gut zu verstauen.
  • Mit etwas über 4 kg Gewicht belastet sie die Zuladung kaum.
  • Die Leistung dieser Antenne ist schon sehr erstaunlich. Wir stellten nicht nur einmal fest, dass in Südspanien oder Portugal Wohnmobile mit großen, automatischen Schüsseln keinen Empfang mehr hatten; deren Schüsseln drehten sich wild und fanden keinen Satelliten. Wir allerdings hatten kaum Probleme mithilfe einer Smartphone-App schnell Empfang zu bekommen.

Wir haben die Antenne seit April 2015 und sie hat uns bisher nicht einmal im Stich gelassen.


3. Fernsehen über das Internet

Wer im Ausland über das Internet Fernsehen möchte, braucht einen internetfähigen Fernseher oder einen Stick, der den Fernseher internetfähig macht. Wir nutzen dazu den Amazon Fire TV Stick, den wir gebraucht im Netz gekauft haben. Schnell wird man feststellen, dass man so nicht alle Sender sehen kann. Viele Sendungen, vor allem Sport, aber auch Filme. Abhilfe schafft ein VPN-Tunnel.


Unser VPN-Tunnel

Shellfire VPN Router im Wohnmobil nutzen
unser Shellfire VPN Router

Wir haben uns für einen VPN Tunnel entschieden, der gleichzeitig auch alle Geräte im Wohnmobil versorgt:  Shellfire Box 4K VPN Router*

 

Sind wir allerdings im Ausland, können wir entweder "schüsseln" oder Fernsehen über das Internet, am besten über einen VPN-Tunnel, um auch deutsche Sender schauen zu können. Als VPN Tunnel nutzen wir den Shellfire Box 4K VPN Router* . Dieser hat sich als sehr gut herausgestellt, versorgt er doch gleich alle Geräte im Fahrzeug mit einer sicheren Verbindung.

*bezahle Werbung


Wir bekomme ich Internet im Wohnmobil


1. Fremdes Wlan nutzen:

Ein Internetzugang über WLan wird heute zwar auf vielen Campingplätzen, manchmal auch auf Stellplätzen angeboten, aber oft ist die Qualität unzureichend. Vor allen in Stoßzeiten wird das Netz dann immer schlechter. Gerade Sonntagabend oder wenn ein interessantes Fußballspiel läuft, kann man den Fernsehempfang über Wlan oft vergessen. 

 

Da wir aber so gut wie nie auf Campingplätzen unterwegs sind, mussten wir uns eine andere Lösung einfallen lassen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Internet ohne wlan im Wohnmobil zu empfangen, Einige davon haben wir ausprobiert:

 

Grundsätzlich gibt es heute drei Optionen:

  • Über wlan an Campingplätzen, Stellplätzen, aber auch Restaurants oder Cafees
  • Über LTE oder 5G
  • über Satellit

Die Möglichkeit über Satellit haben wir bisher noch nicht getestet, denn das ist einfach zu teuer.

 

Die für uns einfachste Möglich ist über LTE bzw. 5G:

 


2. Internet über LTE oder 5G


Smartphones

Die meisten heutigen Mobilfunkverträge haben eine Kontingent an Datenvolumen oder eine Internet-Flatrate. Wer solchen Vertrag hat, für den ist die einfachste Möglichkeit, das Smartphone zu nutzen.

 

Wer in Deutschland unterwegs ist kann so Internet über sein Smartphone nutzen. Aber Vorsicht im Ausland - erkundige Dich, wie das bei Deinem Vertrag mit dem Roaming ist.

 


Nutzung des Smartphones als Mobiler Hotspot

Kann ich das Internet aus dem Smartphone auch mit anderen Geräten nutzen?

 

In der Regel ja. Mit den allermeisten Smartphones kann man einen sogenannten Hotspot anlegen, d.h. Du kannst die mobile Datenverbindung des Smartphones mit einem anderen Gerät teilen, sodass sich ein anderes Smartphone, ein Tablet, ein Computer oder auch der Fernseher darüber mit dem Internet verbunden ist. Das Smartphone dient dabei als Hotspot.

 

Das Einrichten eines Hotspots geht in der Regel so oder so ähnlich:

  • Öffne auf dem Smartphone "Einstellungen" und anschließend "Verbindungen“ .
  • Tippe auf "Mobile Hotspot und Tethering“ und schalte  "Mobile Hotspot" ein.
  • Schalte "MOBILE HOTSPOT“ und  "WLAN-Freigabe“ ein.

Du solltest aus Sicherheitsgründen unbedingt ein Passwort vergeben!

 

Das Einrichten eines Hotspots funktioniert übrigens mit fast allen Geräten, die eine SIM-Karte haben, also auch mit Tablets oder auch einem Computer oder Notebook mit SIM-Karte.

 

Als Notlösung haben wir das schon genutzt. Auf Dauer nervt es aber. Die bessere Lösung ist:

 

Internet im EU-Ausland

Dank des Wegfalls der Roaming-Gebühren musst man seit Juli 2017 in der EU auch keine zusätzlichen Gebühren zahlen, man kann also seine normale SIM-Karte weiter weiterbenutzen.

 

Aber Achtung:

  • Liechtenstein, Norwegen und Island gehören nicht der EU an. Trotzdem werden diese Länder in den allermeisten Verträgen mit eingeschlossen. Es macht Sinn, sich vorher schlau zu machen.

  • Auch die Schweiz und die Türkei gehört nicht zur EU. Ich hatte Veträge, da war die Schweiz mit eingeschlossen, in meinem heutigen Vertrag gehört die Schweiz nicht dazu.
  • Großbritannien ist aus der EU ausgetreten. Hier gibt es Sonderregelungen, die man bei seinem Anbieter erfragen sollte.

 


Bei längeren Aufenthalten im Ausland kann es Probleme geben

Die Anbieter haben sich ein Hintertürchen offen gelassen, um bei übermäßiger Daten-Nutzung innerhalb der EU doch zu kassieren. Die soge­nannte Fair-Use-Grenze-Policy soll die über­mäßige Nutzung verhin­dern. Hintergrund ist, dass verhin­dert werden soll, dass Kunden sich die EU-weit güns­tigsten Tarife der inter­natio­nalen Mobilfunk­anbieter ausgucken und mit diesen dauer­haft im Heimat­land tele­fonieren. Kann man verstehen, oder?

 

Was heißt das nun?

Ich habe gelesen, dass die Betreiber das Datenvolumen innerhalb der EU begrenzen und bei Überschreitungen Aufschläge erheben können. Hältst Du Dich längerfristig im EU-Ausland auf und surfst mehr als zu Hause, können zusätzliche Gebühren anfallen. Dein Anbieter darf Dein Roaming-Verhalten über einen Zeitraum von 4 Monaten beobachten und Dich bei Auffälligkeiten kontaktieren.

 

Du hast dann angeblich 14 Tage Zeit, zu Deinem Telefonier- und Surfverhalten Stellung zu nehmen. Hältst Du Dich weiterhin mehr im Ausland als zu Hause auf und nutzt fleißig Dein Datenvolumen, darf der Betreiber hierfür Geld verlangen.

 

Als Beispiel: Aufschläge für Datenvolumen
(die genannten Aufschläge gelten als Obergrenzen für Daten)

  • 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024 - 1,55 EUR pro Gigabyte
  • 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2025 - 1,30 EUR pro Gigabyte
  • 1. Januar 2026 bis 31. Dezember 2026 - 1,10 EUR pro Gigabyte
  • 1. Januar 2027 bis 30. Juni 2032 - 1,00 EUR pro Gigabyte

Internet im EU-Ausland

Internet im EU-Ausland ist extrem teuer. Hier sollte man auf Internet über seinen Vertrag verzichten und sich eine landeseigene Prepaid-Karte kaufen. Das ist in der Regel kein großes Problem, touristische Länder sind darauf vorbereitet.

 

Eigene und nur gute Erfahrungen haben wir in Marokko, Albanien und Montenegro gemacht.

 

Anmerkung für den westlichen Balkan:

Es gibt scheinbar so etwas wie "Balkan-Roaming". Karten aus einem Land funktionieren auch in anderen Balkan Staaten. Die SIM Karten sind echt billig. So haben 500 GB in Montenegro ca. 15 EUR gekostet. Die Karte hat dann auch in den anderen Ländern funktioniert. Aber Achtung: Tethering, also das Herstellen eines Hotspots funktionierte bei uns zumindest nicht, d.h. die Karte funktioniert nur in dem Gerät, indem sie steckt.


Alternative zum Smartphone: ein Router

Es gibt kleine, mobile Router mit einem Akku, die sehr wenig Strom verbrauchen und so deine Batterien nicht allzu stark belasten. Strom ist schließlich knapp, wenn du nicht am Landstrom hängst.

 

Wir haben sogar zwei Router an Bord. Als Ersatz-Router nutzen einen ausrangierten Router im Wohnmobil. Mit Hilfe eines 12 Volt Netzteil braucht man keine 230 Volt und der Router läuft rund um die Uhr.

 

Viele der kleinen, mobilen Router haben zwei Antennenanschlüsse. Damit kannst du unter Umständen zwei Antennen anschließen. Die Antennen auf dem Dach sorgen für deutlich besseren Empfang unterwegs. Auch gibt es Gerät mit LAN-Anschluss. Hier kann man dann über ein LAN-Kabel Gateways oder eine VPN-Router anschließen.

 

Die Preisspanne ist groß, sie fängt bei 50 EUR an und geht bis an die 1.000 EUR.


nächster Tipp:



VG

 

 

 

Besuche seit 01.01.22: ( 11.1.23: 503) 1.1.24: 906

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.
1 Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erheben wir keine Umsatzsteuer und weisen diese daher auch nicht aus.