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Vesteralen: Pirschfahrt bei Nieselregen
Nach Mitternacht bei Sonnenschein ins Bett, um 8 Uhr bei Nieselregen aufwachen. Das ist nicht fair.
Wir machen uns trotzdem auf, die Inseln der Vesteralen zu erkunden, erst entlang der Westküste von Andoya, dann quer durch Langoya. Das Klima ist aufgrund des nahen Golfstroms
mild hier. Im Winter fällt die Temperstur selten tief unter den Gefrierpunkt, im Sommer ist es gemäßigt, selten warm. Die steilen Berge gehen ins Meer über. In einem schmalen Küstenstreifen und
an den Hängen der Fjorde ist aber tatsächlich Landwirtschaft möglich. Der wirtschaftliche Fokus liegt aber auch hier wieder auf dem Fischfang.
Der Tag bleibt grau und die Fahrt daher etwas trist. Gegen Abend ändert sich das aber plötzlich. Das Wetter bleib das Gleiche, aber wir fühlen uns wieder einmal auf Pirschfahrt.
Erst zeigt sich uns ein Steinadler und wartet geduldig bis die Belichtung sitzt, dann entdecken wir eine Dreizehenmöwenkolonie und beobachten eine
Krähe beim strategisch geplanten Eierdiebstahl. Das hat doch fast etwas von Heinz Sielmann oder Andreas Kieling. Auf der Suche nach einem Platz für die Nacht treffen wir dann
noch auf einen jungen Elchbullen, der uns neugierig beäugt, bevor er im Gestrüpp verschwindet. Was für ein Ende eines doch sonst so öden Tages.